Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Base
Base
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ahd. basa, pasa, mhd. wase, pase, Nebenformen waß, waze, baß, paße
vgl.
Weisichen
I
Tante, Vatersschwester
bdv.:
Tante
vgl.
Muhme (I)
- unsern weingarten ... der mein hausfrawn an erstorben ist von ir basen1287 SPöltenUB. I 165Faksimile - in Google Books
- unser hertzliebi peͣsli, frow Agnes, wilent kuniginn ze Vngern1358 BadenArgUrk. I 49
- das sein erbe ... auf den anherren ... erben soll und nicht auf vetter noch auf wazen noch auf ömen1370 Zips Art. 63Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- halbbrudir adir halbswestir habin bessir recht ... wan wase, oheme adir vetterEnde 14. Jh. EisenachRb. 654Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- item ein recht base ist neher erb dan ein einhalb vedder15. Jh. OppenhStB. 201
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(seltener:) Mutterschwester
II
Geschwisterkind, weibliche Verwandte
- von etlicher guter wegen, die sein bass oder fraindin Haiga dem gotts hauss hett verschaffet1531 KaisheimChr. 80
- legitimi, so von wegen der sippschafft als nechsten freundt im rechten schuldig sein die freundtschafft irer jungen vettern oder basen sich zubeladen1536 Gobler,GerProz. I 9 IV a
- alles was meyns weybs geschwister kind vnd was sie yhr mummen oder waßen heysst18. Jh. Luther(Clemen) II 341
IV
Meisterin (von den Mägden so genannt)
- SchweizId. IV 1648
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