Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Leibgedinger

Leibgedinger

, m.

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Inhaber eines Leibesgedinges (I) 
  • solliche vorschreibunge mit nichte abegethan ader uffgelost solde worden sey, denn durch der vier liebpgedinger todefelle ader mit orer alle wille unde wisßen
    1474 PössneckSchSpr. I 211
  • 1479 Indersdorf II 54
  • 1548 RavensburgStR. 297
  • wie die leibgedinger von überfarung wegen irer leibgeding außer rechtlichen proceß von iren gerechtigkaiten entsetzt mögen werden
    1553 BairLO./QNPrivatR. II 1 S. 210
  • 1567 Pegius,Dienstbarkeiten 68r
  • der leibgedinger solle den schuldigen zinß den eigenthumber zu zeiten und fristen wie sie sich anfangs mit einander verglichen erlegen
    1599 NÖLREntw. V 164 § 6
  • daß ... an seiten deß leibgedingers oder leibgedings-mann vilmehr ein dominium utile, als eine servitus, oder dienstbarkeit zu hafften angezeigt werde
    1721 Bluemblacher 70
  • wann kuͤnftighin ein leibgedinger mit tod abgehet, kein laudemium, id est, anstand, und abfahrt zu nehmen
    1726 KurpfSamml. III 142
  • bestantinnhaber oder leibgedinger 
    1726 NÖsterr./ÖW. XI 103
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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