Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kammergerichtsassessor

Kammergerichtsassessor

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Beisitzer des Kammerrichters am Reichskammergericht (Kammergericht I 2); seit Bildung des Senats (zwecks Geschäftsverteilung Anfang des 16. Jh.) Mitglied des Senats
Sachhinweis: 1751 Buder I 73-81; 1754 Hempel,StaatsLex. VI 34-155; ebd. V 733ff.; 1774 Moser,JustizVerf. II 381-435; 1791 Malblank,Kanzleiverf. I 588ff.; Smend,RKG. 264ff
  • einen cammer-gerichts-assessorem praesentiren
    1750 Moser,Kanzlei 487
  • die cammergerichts-assessores [von den Reichskreisen] zu ernennen
    1751 Buder 252
  • der um die teutsche reichs-historie wohl verdiente herr cammer-gerichts-assessor von G.
    1753 Moser,Hofr. II Beil. 57
  • 1754 Hempel,StaatsLex. VI 34
  • 1755 Cramer,Neb. I 99
  • 1755 Hellfeld II 814
  • haben die cammer-gerichts-assessores, welche von denen craysen [Reichskreisen] praͤsentirt werden, und den rang nicht nach dem alter ihrer reception, sondern derer praͤsentirenden crayse, nehmen, ihren gewissen rang
    1773 Moser,KreisVerf. 25 [uö.]
  • [es ist] vormals uͤblich gewesen ... daß der kayserliche hof einige cammergerichts-assessoren auf die reichstaͤge beruffen [hat]
    1774 Moser,Reichstage I 150
  • 1774 Wagner,Civilbeamte I 63
  • 1777 RepRKGKoblenz 3
  • 1780 Mader,ReichsrMag. I 41
  • das reich hat in dem rabsch. 1654 ... wider den cammergerichtsaßeßor von P. einen scharfen schlus gefaßt
    1782 Scheidemantel,Repert. I 477
  • die kammergerichts-assessoren oder beysitzer, sind entweder aus dem herrenstande oder rechts gelehrte, und sollen deutsche und von ehelicher herkunft seyn. der westphaͤlische friede bestimmte ihre zahl auf 50; allein, aus unzulaͤnglichkeit der zur unterhaltung der kammer eingehenden gelder, sind ihrer nie so viele gewesen ..., daher es bey 17 blieb, wovon 9 katholisch, und 8 evangelisch sind
    1785 Krünitz,Enzykl. 33 S. 289
  • 1785 Krünitz,Enzykl. 33 S. 289f.
  • 1802 v.Berg,PolR. I 144
  • oJ. Bewer,Samml. I 33
unter Ausschluss der Schreibform(en):