Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kring

Kring

, m.

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zur Etymologie vgl. DudenEtym. 371

I rechtlich abgegrenztes Gebiet (III) 
  • kerckhoff vnnd marckt desser stede vnd den crinck al vmmelanges
    um 1440 ZSchleswHolst. 29 (1899) 95
  • in solchen enden, kringen und zielen haben die dörf B. und U. etzliche aecker und gueter liegen
    2. Hälfte 15. Jh. Wetterau/GrW. V 272
  • inn vnnsers stifftes circkh vnnd krenge gelegenn
    1500 Lennep,CProb. 279
II Kreis, in dem Gericht gehalten oder ein Urteil vollstreckt wird
  • kringh holden, clage, antwort, rede und wederrede tho verstaen
    1502 JbEmden 24 (1936) 36
  • de oͤueldedere in den apen kryngh dorch den scharpprichter bringhen lathen
    1546 DithmUB. 150
  • do he [d. Verurteilte] al in dem kringe stund
    nach 1559 HambChr. 125
  • 1598? Neocorus,Ditm. II 327
  • der stattknecht oder püttel sol mit seinem stab im beschlossenen kringen stehen, bescheidts zu erwartten
    16. Jh.? FriedbergGBl. 13 (1938) 136
III Tätigkeitsbereich
unter Ausschluss der Schreibform(en):