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vornehme Speise
Lotsenverpflegung oder Lotsengebühr (so HansUB. V 634)

naß

, adj., adv.
I flüssig
  • 1 konkret gebr.:
  • 2 in stehenden Wendungen: nasses Maß Maßeinheit und Meßgefäß für Flüssigkeiten, nasse Fächt Eichung der Flüssigkeitsmaße, nasser Kür, nasser Zehnt Abgabe in Form von Flüssigkeiten, nasse Leistung Einlager mit Anspruch auf Getränke, nasser Dinghof (I 4) Dinghof mit Verpflegungsleistung an Gerichtstagen durch den Gerichtsherrn?, nasses Haus öffentliches Bad?
II feucht oder mit Flüssigkeit getränkt
  • 1 konkret gebr.; nasse Gegenstände, die sonst handelsüblich in trockenem Zustand angeboten werden, lassen eine Straftat vermuten
  • 2 in stehenden Wendungen: nasse Wunde blutende Wunde; nasser Streich Hieb mit einer Waffe, eine blutende Wunde verursachend; naß freveln jm. eine offene Wunde beibringen; Tod mit nasser Hand Enthauptung; in Pertinenzformeln: nasser und trockener Grund Gewässer und Ländereien, vgl. Nasse; nasser Bannwein angezapfter, zum Verkauf freigegebener herrschaftlicher Wein?, nasses Schiff im Wasser liegendes, fahrbereites Schiff?
III betrunken, trinkfreudig, verschlagen
Schweinefutter, va. aus den beim Dreschen oder Mahlen abgefallenen Körnern und minderwertigen Mehlresten; ua. als Abgabe