Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Gebotgeld

Gebotgeld


I Vorladungsgebühr
  • hevet de meiere ... neghen recht ... no ghebodeghelt ... sonder onse here
    1281 ChartPierreGand I 414
  • daz alle ..., dy do burgere synt czum B., ... keyn gebotgeilt ... gebe sulen
    1428 BürgelUB. 380
  • hat die gemeyne ... mich befragen laße ..., waß man solle gebe zu gebodtsgelde deme gerichtesknechte
    1487 PforteUB. II 319
  • dry schilling dry pfenyng gebotgelt genzlichen ... bezalt
    1551 Schmoller,StraßbTucherZft. 205
  • dergestalt pfennden also ... vil pfundt als daß letst gepotgelt ist
    1551 Zuzenhausen 729
  • gebotgelt hat der zentknecht von ieder meil acht pfenning
    1575 WürzbZ. I 1 S. 96
  • so jemand ... dem andern für gericht will gebieten, soll er dem botten ... zween pfenning für gebottgeld geben
    16. Jh. OberkirchStatB. 378
  • forder- oder gebotgeld, so es in der stadt geschichet, 3 kr.
    1666 CCBrandenbCulmb. II 1 S. 963 (nr. 387)
  • Bech,Pegau. 7
  • Stallaert I 454
II Gebühr beim Betreibungsverfahren
  • das ... der erste am gebotte sin sol ... nit der, der bi leben des siechen sin gebottgelt geben hat
    1406 BaselRQ. I 1 S. 85
III Gebühr bei der Aufnahme in den Meisterstand
  • soll derjenige, so in die zunft will ... angenommen werden, ... 6 batzen gebottgeld erlegen
    oJ. TrierArch. ErgH. 8 (1907) 79
unter Ausschluss der Schreibform(en):