Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Handmahl

Handrede
I nur erschlossen: Gerichtsstätte, wo mit Handanlegung auf Pfahl oder Säule Festigungen (II) vorgenommen und Eide geschworen werden, dann Pfahl oder Säule selbst (H. Meyer, Das Handgemal 1934); Hauszeichen, das zugleich für die Person des Besitzers dient (Homeyer,Heimat)
II auf einer Urkunde angebrachtes Zeichen (Abbild von Handmahl (I) oder zu Handgemal?),worauf die Festigung (II) der Urkunde stattfand, oder die Urkunde selbst, chirographum 
III heimatliche Gerichtstätte, wo Freiheitsbeweis durch Helfereid zu führen ist, legitimus sacramenti locus 
IV Ursprungsort eines Geschlechts
  • -- nur wichtigste Stätte der Heimat