Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kupferschmied

Kupferschmied

, m.

zunftgebundener Handwerker, der Gebrauchsgut aus Kupfer herstellt
  • 2. Hälfte 13. Jh. Konr.v.Würzb.,Troj. V. 37250
  • 1329 ZürichUB. XI 170
  • uter koppersmede de do radmanne weren to der tyd
    1338 Lasch-BorchlingArch.
  • welk coppersmet sines sulves werden wil, de schal smede 3 gude ketelle, dede unstraflyk syn
    1382 Stieda-Mettig 460
  • cuprifaber cuphersmit
    14. Jh. Voc.opt. 24
  • vor uns die erbarn ... herrn der ... kupfferschmiede ... erschienen seindt und uns zu verstehen geben, wie das sie ... sein privilegieret, befreyet, auch begnadiget gewesen
    1404 MagdebUB. II 10
  • 1434 Alsatia 1854/55 S. 272
  • 1437 DOrdGrZinsb. 227
  • 15. Jh. Alsatia 1854/55 S. 267
  • den kupferschmieden solle der billigkeit nach gegen altes herkommen und gerechtigkeit kein abbruch geschehen
    1656 IserlohnUB. 182
  • 1684 CCMarch. IV 3 Sp. 160
  • [Kg. Ruprecht sei 1405] bewogen worden, das keßler-handwerk ... in besondern schutz und schirm zu nehmen und den churfürsten in der Pfaltz zum reichs-vogt der ... kupferschmied zu machen
    1712 Hornschuch,Keßler. 12
  • kupferschmiede im hause. diese ... machen zu Nuͤrnberg ein geschenktes, an meisterstuͤcke gebundenes handwerk aus
    1720 Gatterer,TechnolMag. I 302
  • kupferschmiede haben keine herberge, sondern die gesellen bleiben bey dem meister, zu welchem sie kommen, und erhalten ihr geschenk
    1783 Gatterer,TechnolMag. I 743
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