Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Lehrknabe

Lehrknabe

, m.

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I Lehrling (I) 
  • in dem [Weber-]antwerk sol ouch nieman kain lerknaben verdingen, der zunftmaister si denn zegegen ... und ouch zwen maister dabi
    1411 RottweilUB. 310 [ebd.ö.]
  • wer einen lerknecht dinget, der sol in für den meister und die fünfmanne fuͤren in den nehsten aht dagen noch der gedinge ... und sol der lerknabe geben ein pfunt wahs in den nehsten vier wochen noch der gedinge
    1440 Schmoller,StraßbTucherZft. 47
  • 1470 WürzbPol. 137
  • 1471 Bär,Koblenz 239
  • auch sal eyn meister nyt me dan eyn lereknaben han, aber na den vier jaren mach er eyn anderen dingen by den irsten, uf 2 gulden penen
    1471 Bär,Koblenz 240
  • 1475 WürzbPol. 154
  • sol kein meister keinen lerknaben ufnemen, er tu es dann mit der 2 meister [die des jars gesworen meister sein] wissen, und das derselb knab von unversprochen lewtten elich von vater und mutter geboren sey, dem hantwerck zu eren
    1475 WürzbPol. 172
  • 15. Jh. FreiburgZftO. 7
  • 1504 BernStR. VII 1 S. 102
  • 1552 InterlakenR. 442
  • 1563 HeidelbStR. 529
  • von handwerkssöhnen, -gesellen, -knechten und lehrknaben 
    1577 RPO./QNPrivatR. II 1 S. 80
  • 1618 Bruckner,BrotbBasel 35
  • [nach Ablauf d. Lehre muß d. Lehrmeister] so es die lehrknaben begeren wurden, jedem ein lehrbrief geben ..., im fahl der not wisse zu gebruchen und fürzewisen
    1618 Bruckner,BrotbBasel 36
  • 1715 BadLO. 160
  • 1724 v.Frauenholz,Heerw. IV 239
  • 1731 HannovGBl. 8 (1905) 234
  • soll kein meister einen lehrjung annemen, das handwerk zu erlehrnen, der lehr-knab habe dan das 16t jahr erreichet. sollen die lehrknaben für drey jahr aufgedinget werden und dan nach verfließung dieser lehrzeith vier jahr ... nach deß lehrknab willkuhr wanderen, ehe er zu einem meister angenomen werden soll
    1762 ArgauLsch. I 68
  • 1774 NCCPruss. V 3, 1 Sp. 268
II Schüler
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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