Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Liebe
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lieb
Lieb
Liebe
, f.I Freundlichkeit, Wohlwollen, Freundschaft, auch Ehrerbietung, Verehrung, Gefälligkeit, freundliches Handeln
- 1 insb. als Kennzeichen für ein Handeln, das nicht aus einer (Rechts-) Pflicht entspringt, oft in Verbindung mit Bitte (I 2), Eintracht (I), Freundschaft (III), Glimpf (III), Gnade (III u. IV), 1Gunst (I 2), Treue
- 2 in Verbindung mit Bitte (I), Furcht, Gabe (I), Leid (II 1), Leide (II 1), Lohn, Miete ua. zur Kennzeichnung der Unsachgemäßheit eines Handelns aus persönlichen Erwägungen
II Zuneigung zu einer Person
III Hinneigung zu einer best. Verhaltensweise
IV mit, durch Liebe in Güte, im Schiedsverfahren
V mit Liebe lassen "unbehelligt lassen"
VI mit Liebe leben "friedlich, ohne Feindschaft leben"
VII zu Liebe werden "eine Gefälligkeit erweisen"
VIII zu Liebe werden lassen "zukommen lassen"
IX Liebe u. Leid leiden uä. "an den Rechten und Pflichten einer Gemeinschaft teilhaben"
X Zustimmung
XI Kennis (VI), Anerkennungsgebühr
XII (Anrede für eine höhergestellte) männliche Person
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