Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Meistergeld

Meistergeld

, n.

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I Gebühr für den Erwerb des Meisterrechts (I) 
  • vort si zo wissen, dat alle ... buessen, meistergelt ind knapengelt, ... dat die ervallen solen in urber des gemeinen gurdilamptz
    1397 KölnZftUrk. I 101
  • ingenomen an meystergelde, wann nuwe meyster werden in den hantwergen
    1451/59 FreibergUB. II 434
  • 1495 BambBer. 100 (1964) 308
  • off die deekenen iemand meester maecken contrarie deser charten, zoo sullen sy verbeuren drie rijnsgulden ende dieghene, die meester gemaekt ware, zijn meestergelt 
    1504 's-HertogenboschAmbg. 404
  • muß er der gilden recht thun, wie das gesetz ausweiset, muß er geben 4 gr fridegelt, ist meistergelt, 12 mgr gildengelt, gehöret einem erbaren rath der dritte pfennig
    1600 ZNdSachs. 1886 S. 185
  • der meistersohn ist zwar vom meistergeld ... aber nicht vom meisteressen befreit
    1645 Merschel,Rawitsch 29
  • daß kein fremder meister in den stätten ... solle arbeiten, er habe dann sein meistergelt ... erlegt
    1675 ArgauLsch. I 337
  • 1694 Stieda-Mettig 356
  • 1695 CCMarch. V 2 Sp. 270
  • als die access- und meister gelder von den neu angehenden meistern ... sehr gemindert seyn
    1724 MittKönigsberg 2 (1910) 200
II wie Meisterlohn 
  • 1350 Gent/MnlWB. IV 1323
  • 1399 WerkenUtrecht2 VIII 232
  • 1434 Rosa,Mem. 119
  • 1505/65 SchweizId. II 255
  • een mondt-soender en is niet ghehouden metten soen-penninghen de schulden vanden dooden te betaelen, dan alleenlick d'meester-gelt vanden chirurgijn ende medecijn
    1582 CoutAnvers II 104
III wohl nicht zu Meister (XI) 
Gebühr im Salzhandel
  • sollent sie [salczmuͤttere] nemen von eyme colschen halben hundert salczes ein malder salczes und zu meister gelte 15 heller
    Anf. 15. Jh. MWormat. 345
unter Ausschluss der Schreibform(en):