Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Mut
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Mut
, m.- 1 freier Wille, in bestimmter Weise zu handeln, Absicht, (bei mehreren Beteiligten:) Einmütigkeit, übereinstimmender Handlungswille; in Urkunden auch formelhaft
- 2 bei Straftaten: Mutwille (III), Vorsatz; häufig in Verbindungen zB. mit bedacht, beraten, versetzt bzw. unbedacht, trunken, zornig als Ausdruck für die volle bzw. verminderte Zurechnungsfähigkeit
II Zustimmung, Erlaubnis
III Wille, Wunsch, Verlangen, Forderung
IV in der Vbdg. übler Mut Widerspruch, Unstimmigkeit, Streit
V mnl. in der Vbdg. in borgers moede sitten in seiner Rechtsstellung wie ein Bürger behandelt werden
VI Tapferkeit
VII wie Mutsühne (III)
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Mutbescheid
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muten