Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Obherr

Obherr

, m.

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wie Oberherr (I) 
  • hern C.M. alz obherren des gerichtz
    Ende 15. Jh. LeutkirchStR. 121
  • solnn ... C., A. ... und irer beyder leybserbenn keynen andern hernn noch vorspruch annemen ... dan eynen hernn von H. der unser obher ist
    1521 MdForsch. XX 346
  • daß jeder ehman in seim hauß / obherr sein soll, aber sein gmahl / ihm ghorsam leisten vberal
    1590 Birck,WürfelKarten 139
  • geistliche vorsteher und obherrn 
    1623 AktGegenref.2 II 746
  • solle die profession alle 2 jahr ... eine general-zusammenkunfft ... in beysein eines von dem magistrat gesetzen obherrns halten
    1721 WürtJb. 1910 S. 248
  • es solle kein meister oder gesell sich für die laden zu stellen befuegt seyn, er habe dan von dem h. obherren oder zunftmeister bey offner laden umb erlaubnis gefragt
    1764 SGallenOffn. I 76
  • wenn man dich [ledigen weingärtner] zum herrn bürgermeister oder stadtschultheißen und obherrn schicken wollte
    1779 Heuß,HeilbronnWeinbau 123
  • die vorsteher einer zunft sind der obmann, ein obherr und zwen oder mehrere geschworne
    1780 Weisser,RHandw. 26