Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Obrigkeit

Obrigkeit

, f., Oberkeit, f.


I Herrschaft, Hoheit, Gewalt, Machtbefugnis, Hoheitsrecht und daraus fließende Ansprüche materieller und immaterieller Art; häufig in Mehrfachformeln zur Kennzeichnung aller Herrschaftsrechte
  • der ansprach der obrikaitin an den Wolfgalgen und an Bendels hube gegen im verzeuhen wir uns genzelich
    1296 WirtUB. X 427
  • die geleit vnd wiltpann vnd aller annder furstlich obrikeit zu N.
    1461 FRAustr. 44 S. 87
  • ir [Kurfürst] habt euch aber alwegen gehalten zu sterckung und nicht zu swechung seiner [Kaiser] oberkeit 
    1469 FRAustr. 46 S. 102
  • wie graf E. m.g.h. in sein oberkhait griffen hat als mit dem ärtzt auf dem Arlperg vnd als dasselb ärtzt verlegt ist worden
    1471 FRAustr. II 405
  • wir haben dem ... kunig zu T. ... das jetzgemelt lannd D. ... mit slossen stetten merckten ... leutten guten oberkeiten herrlicheiten rechten gerechtigkeiten vnd aller seiner zugehoͤrung ... zu lehen ... verlihen
    1473 DithmUB. 66
  • vorlezung und verachtung unser kaiserlichen oberkait und gepott
    1475 OstfriesUB. II 55
  • vnns vnnd dem heyligen reich an vnnser oberkheit vnnd gerechtigkheit, vnuergriffennlich
    1477 MBoica XVI 65
  • an yrer und yrs stiffts herlickeit obirkeitten, gerichten nutz und gulten abebruch getan
    1477 QuedlinbUB. I 556
  • wiewol wir als landsfurst in kraft unser obrikait macht hetten, nach unserm gefallen ... ainen amman zu setzen
    1477 ZFerd.3 46 (1902) 332
  • [wir] bestettigen auß furstlicher macht und oberkeit ... in crafft dießes brives
    1478 JenaUB. II 366
  • so hebben wii en ... to ener ewigen vryheit als landesffurste van furstliker overicheyt gegeven, dat
    1480 SchleswHUSamml. IV 104
  • ob ein vneeliche person mit tod abgaͮt, so meinent die eydgnossen, sy soͤllen die erben von ir oberkeit wegen
    1481 BremgartenStR. 85
  • behalden wir vns beuor den poͤsen pfening, offen perkhwerch, landtraysen, schatzuͤng, gezoͤge vnd alle ander oberkait, die vns als landtfuͤrsten pillichen zusteen
    1481 RappoltsteinUB. V 243
  • das vns von jedem, so also unelich ist, und an elich liberben von ime geborn abgat, zu bekantnus unser regalien und oberkeit von je zwentzig pfunden heuptgut ein pfund unser müntz ... gelangen
    1486 Obersimmental(BernRQ.) 54
  • incrafft gemaines rechten, auch auß gewalt kaiserlicher vnd küniglicher freyhait vnd desshalb jrer oberkait vnd regiments, so man zů latein jus magistratus nennet
    NürnbRef.(1479/84) Vorr. fol. 28a
  • wir [Pfalzgraf] behalten uns auch lantschatzung, reise, nachfolg und ander unser oberkeit 
    1489 Weinheim 398
  • die gnanten slossz, vehsten, stete ... mit gerichten ... renthen, gulten ... wunnen, weiden, trifften, scheffereyen, reynen und steynen und sunst mit allen obirkeiten, nuttzen und zwgehorungen
    1496 ArnstadtUB. 422
  • unsers gnedigsten hern oberkeiten, gerechtikeiten und dazu siner furstlichen gnoden gult, zins und gefellen
    1496 SchriesheimW. 84
  • wo man das einbrechen ließe, daß alle sachen ohne unterschiede unter des papstes gewaltsam wüchsen, was nachtheil und schaden unserm ... herrn dem röm. könig, und dem heil. reich an seiner oberkeit und rechtszwang ... daraus erwachsen würde
    1497 Wigand,Denkw. 170 Anm.
  • sol ain raͧt alle oberkait und gewaltsami haben
    um 1500 RottweilStR. Art. 409
  • der hauptman, castner und vogt mitsampt den lantknechten sollen fleis haben, an den grenitzen allenthalben das halsgericht, die wiltpan und andere furstliche obrigkeyt der herschaft mitsampt dem gehultz und anderm helfen hanthaben
    1502 QFürstentBayreuth I 121
  • fürstliche unnd ander oberkait zů regieren bedarf nit allain mit harnasch waffen ... sonder auch rechtmaͤssiger satzungen erleucht sein
    Layensp. 1509 A 1r
  • es sollen vns auch alls herren vnd lannd fursten, all oebrigkait in allen vnnsern lannden, wo perkhwerch sein, ... an alles mitl zusteen
    1517 MaxBO. Art. 26
  • weltliche oberkeit kumpt von gott herab
    1522 Manuel(Nikl.) 81
  • unser und unsers stieffts Meintz oberkeidt, herlichkeidt und gerechtigkeit
    1528 Krautheim 197
  • von weltlicher oberkeit. 1. das weltliche oberkeit ain gotliche ordnung sei. 2. das, wer ir widerstrebt, gottis ordnung widerstrebt ... 5. das christen wol oberkeit haben und füren mögen. 6. das christliche oberkeit [Bed. II] das schwert in billichen sachen wol mag brauchen und dannoch nicht wider das gepot tu: du sollst nicht toten. 7. das, wann christlich oberkeit [Bed. II] nach gots bevelch das schwert braucht, nicht sie, sonder got selbs durch sie straft und rach übet
    1528 Brandenburg-Nürnberg/Sehling,EvKO. XI 131
  • hebben de landesfursten uterhalf der landesfurstlichen obrigkeit etzlich sonderbare gerechtigkeiten
    vor 1531 RügenLR. Kap. 1
  • die fuͤrstlich hochheyt und obrygkeyt betreffent
    1532 SalzbBergO.(Lori) 199
  • die Handtschuechssheimer ... haben mit sambt den L. ... in der statt gemeinlich all obrigkeit, gebott und verbott, so fer und so weith bemelter statt zwing und bann und zehendt gendt
    1537 Neckarsteinach 377
  • das wir czw obenbeschriebenen artickeln unser indult, willen und nachlassunge aus unser bischoflicher oberkait als diocesanus des orths geben welten
    1542 KamenzUB. 204
  • wes also durch die obangezeigten gerathschlagt und beschlossen, dabei soll es pleiben und von der gemein entlich volzogen werden, doch in alweg der obrigkeit ir obrigkeit [Bed. I] und recht vorbehalten
    1546/61 Boxberg 792
  • indem nu de furste vnde here des landes, na vthwysinge des priuilegii, de ouericheyt vnde rychtewalt in pynliken vnde borgelyken saken dem rade hefft vorleneth vnde bestedigeth, dewyle den alle macht kameth vnde vorlenet wert van gade
    1. Hälfte 16. Jh. Langenbecksche Glosse/HambStR. 181
  • wo aber die edlleut dieselben jre gueter mit dem aigenthumb und gründten oder aller güllt mit vorbehalltung des aigenthumbs prelätn, burgern oder paurn verkhauffen ..., so sollen wir nichts minder die fürstlich obrigkait und scharwerch darauf haben
    1553 BairFreibf. 242
  • mit dem stand der ritterschafft und adels welche hievor auf ihren ainschichtigen landgerichtsguetern allerlay freyhait und oberkait gehebt
    1557 BairFreibf. 158
  • mit was gerechtigkheiten und fueg wolgedachter herr bischoff das perckwerch daselbst, so ein khuniglich regali ist, furnemblich weil ewer mt., ob es gleich ein geistlich guet wer, das ius patrionatus und die oberkheit auf den perckwerchen haben, genossen
    1559 Zivier,SchlesBgw. 55
  • der so auff dem land die oberkeit, der hat sie auch auff dem meer
    1570 Meurer,WasserR. 15v
  • bestaͤtigen dieselbe [satzung] aus hoher landes-fuͤrstlicher macht und obrigkeit 
    1577 BremRitterR. 37
  • de, so under geborlicher avericheit edder liffegen sin, begern frie tho werden unnd willen keine gewalt liden, wi so frie unnd thor frieheit gebaren, wolden unß thor knechtschop under gewalt geven
    1598 Neocorus,Ditm. I 465
  • daselbsten seint höchstged[achte] ihre churf[ürstliche] gnad[en] berechtiget: der landfürstlich[en], geistlichen, criminal und vogteylich[en] obrig- und bottmäßigkeiten, huldigung, steüer
    1668 Olm-AlgesheimRQ. 388
  • obrigkeit ist die gewalt zu gebiethen und zu verbiethen, und die zustehende befugnis die gerechtigkeit zu handhaben und die rechtsstreitigkeiten rechtlich und ohne ansehung der person zu entscheiden
    1760 Hellfeld III 2203
  • alle hoch und niedere obrigkeit, regalien, recht und gerechtigkeiten, desgleichen auch die obrigkeitliche erkanntniß, und was derselben anhaͤngig
    1770 Kreittmayr,StaatsR. 286
  • roͤmischer unterscheid zwischen obrigkeit und richteramt
    1785 Fischer,KamPolR. II 15
  • die obrigkeit ist eine von der staatshoheit empfangene gewalt, die rechte des staats zu beobachten, und die handlungen der unterthanschaft sowol zur eigenen, als zur gemeinen wohlfahrt zu leiten
    1785 Fischer,KamPolR. II 188
  • indem einige den bieberfang zum wildbanne, oder vielmehr zur forstlichen obrigkeit rechnen
    1799 RepRecht IV 131
  • forstliche herrlichkeit, forstliche obrigkeit, forsthoheit, den forstbann
    1801 RepRecht VII 211
II
Hoheitsträger, Herrschaftsinstitution auf allen hierarchischen Herrschaftsebenen, Aufsichts- oder Exekutivbehörde, Gericht; hohe Obrigkeit häufig in der Bedeutung Landherrschaft 
  • diewyll der arm mentsch, lyb vnd läben verwürckht ..., dass nun billich sein haab vnd guot ... gmeiner land-lüten vnd hochen oberkeiten ze eigen heimgefallen soll sein
    1. Hälfte 15. Jh./1636 GlarusGO. 142
  • we den raet vorspreket, de sal bote ende broeke gheven nha erkentnisse der overicheit 
    1465 OstfriesUB. I 719
  • ain ersamer rath, als in gepeusachen sonderlich privilegierte obrikgkait alhie
    1489 MünchenStR.(Auer) Art. 61
  • van ordineringe der hogesten ouericheit der stadt
    1497 HambStR.(Reincke) 82
  • wenner dat jemand up wedderrop klaget, so werdt keine pinliche straffe von der overicheit deshalven vorgenamen
    15. Jh. Hach,LübR. 581
  • wie die herren pfleger spittals an geistliche unnd deren sachen gepurende oberkheit bittlich angesucht, dem spital die drey caplloneyen zu incorporieren
    1502 FreiburgHlGeistUrk. II 409
  • das vnrüwig, hedrig lüt vnd die do geneigt sind, vfloüf ze machen, gar bald dem gemeinen volk ein vrsach geben, sich wider ir oberkeit ze setzen
    1503 FreiburgÜStB. 7
  • die beysitzer in stoͤtten vnd maͤrckten nicht allain ... an den gerichten vrtailen vnd ratgeben, sonnder auch dabey gewonlichen magistrat vnd oberkaitt gemainer burgerschaft ... zů ... verwalten ... haben
    Layensp. 1509 A iijr
  • ain yede oberkait ist schuldig ... wůcherlich contract tzů sehenn
    Layensp. 1509 E 6v
  • einer oder mehr ... die ... sich vonn S. thun woltenn, die soll man lassenn ziehen ungehindert, so ferre sie zuvor ire wege schult halber rein gemacht habenn, der kirchen, der oberkeytt undt der gemeinden
    1515 Olm-AlgesheimRQ. 499
  • die oberkeyt hielt red mit im, er söllte mit lieb auß der kirchen gaun, das wollt er nit thon, da nam man in mit gwalt herauß
    1518 BauernkriegQ. I 52
  • der kayser sollte zweyen fuͤrsten oder obrigkeiten in jedem crays schreiben
    1522 Moser,KreisVerf. 182
  • nit dz wir gar frei wöllen sein, kein oberkait haben wellen, lernet uns gott nit
    1525 Artt.d.Bauern Art. 3
  • das sie selbs geren herren sein und all ir ober- und eberkait vertrucken und denselben all ir gehorsame entziehen wollen
    1525 Fries,OstfrkBauernkr. I 5
  • damit dann der adl im land ôn oberigkhait, recht und ordnung nit were, haben si als getrew fursten alzeit in den nambhaften edln geschlechten gesuecht, ainen daraus an irer stat geordent, ime ir ordenlich gericht zu gwalt und macht geben
    1528 ZeigerLRb. 6
  • si [priester und pfaffen] weder in clag noch antwort ir geistlich oberigkhait und richter nicht begeben sollen
    1528 ZeigerLRb. 135
  • von weltlicher oberkeit. 1. das weltliche oberkeit ain gotliche ordnung sei. 2. das, wer ir widerstrebt, gottis ordnung widerstrebt ... 5. das christen wol oberkeit haben und füren mögen. 6. das christliche oberkeit [Bed. II] das schwert in billichen sachen wol mag brauchen und dannoch nicht wider das gepot tu: du sollst nicht toten. 7. das, wann christlich oberkeit [Bed. II] nach gots bevelch das schwert braucht, nicht sie, sonder got selbs durch sie straft und rach übet
    1528 Brandenburg-Nürnberg/Sehling,EvKO. XI 131
  • was sy belangt, mus er [richter] ausrichtten ... vnd was im von der obrykeytt befolhen wirdtt der arbeyt halben, den andern hayern angeben
    um 1528 Strieder,SiebbSalzbgb. 273
  • wir, schultheis, klein und groß raͤtt der statt ... als ein christliche oberkeyt 
    1529 BernStR. VI 1 S. 384
  • hierumb sollen richter, oberkeit vnnd alle fürweser yeder zeit spenn, irrung vnd zwitracht irer vnderthon ... mit der güte abzuschaffen ... beflissen seyn
    1530 Schenck,GerichtsO.(Günther) 11
  • das ... gedachte oberkeitt ... alle die [Zimmerleute], so ... jnn sollicher peinlicher gerichts oberkeit sesshafft seindt, jnn die statt ... darjnnen das peinlich gericht gewonlich gehallten wurdt ... vff einen namhafftigen tage [zum Erbauen eines Galgen] erfordern ... lassen [soll]
    1532 CCC. Art. 215
  • so dann die oberkeit tut, setzt und ordnet, das ir gott hat befolhen, und Paulus nennet es ein ordnung gottes, so sollen wirs ja kein menschen satzung nennen noch für ein menschen satzung halten
    1533 Franken/Sehling,EvKO. XI 172
  • dat Ditmarschen nene ingedrogene vnd suͤlff vpgeworpene overicheit hefft, sondern dorch ordentlicke gewalt erwelet
    1542 DithmUB. 111
  • sodans gescheen were, vnde ohre naturlicken herschop derhalven enigen schaden vnde nhadel in der iarlicken hur edder havedenst thogevoget were, den mach de overicheit mit allem rechte ... wol bi den erven, guderen vnde denjennen soken, manen, vnde furderen, dar sodane hur vnde havedenst van scheen scholde
    1544 Dittmer,Sassenrecht 52
  • dieweilen augenschindlich ist, daß gott der allmächtig vnnß ... anmanet, also, daß geist- vnnd weltlicher oberkheit obligen solle, die augen offen zuo halten, damit die satz- vnnd ordnungen ... abgehalten, vnnd der weg zuo allerhandt lasteren abgeschnitten werde
    1544 (Hs.) SchwyzLB. 98
  • iederman sey vnterthan der oberkeit, die gewalt vber jn hat. denn es ist keine oberkeit on von gott, wo aber oberkeit ist, die ist von gott verordnet. wer sich nu wider die oberkeit setzet, der widerstrebet gottes ordnung
    1546 Röm. 13/LutherGesAusg. III 7 S. 69
  • wes also durch die obangezeigten gerathschlagt und beschlossen, dabei soll es pleiben und von der gemein entlich volzogen werden, doch in alweg der obrigkeit ir obrigkeit [Bed. I] und recht vorbehalten
    1546/61 Boxberg 792
  • die mutter [darf nach dem Tod ihres Ehemannes] ... ann dem hauptguth nichtzit ohne vorwißen und verwilligung der oberkhait verendern noch ohnwerden
    1552 Reyscher,Stat. 196
  • wo sich aber einer oder mehr der obrigkeit mit gewalt zu widersetzen unterstehen wuͤrden, gegen dieselben soll ... mit strafe ... handlung fuͤrgenommen werden
    1555 Lünig,CJMilit. 44
  • imantz van burgemeisteren, schepen ende raith, als die overicheit deser statt
    1555 NijmegenStR. 260
  • daß ein jeder, dem also auf sein ansuchen nicht, wie sich gebürt, verholfen, sonder das recht kündtlich versagt ... gewalt haben soll, das nechst obergericht, oberkeyt oder herrschaft umb rechtlich hilf zu ersuchen
    1555 RKGO.(Laufs) II 26 § 1
  • jederman sei untertan der oberkeit, die gewalt uber ihn hat; dann es ist kein oberkeit on von gott. wo aber oberkeit ist, die ist von gott verordnet. wer sich nun wider die oberkeit setzet, der widerstrebet gottes ordnung
    1559 Rothenburg/Sehling,EvKO. XI 579
  • das gott der obrigkeyt auch gepothen ... den rechten gottesdienst zu fördern und ihre unterthanen zu demselbigen anzuhalten
    1561 MansfeldKlUB. 83
  • das die obrigkeytten in hindansetzung solches götlichen befhels auf sich laden gottes zorn und straffen, welchs geboth und befhel in nachlaszung falscher gottesdienst ubertreten werden
    1561 MansfeldKlUB. 84
  • weider die hoch vndt nieder obrigkeit ist alhie vnsers gnedigen herrn ..., hat alhie auch kein halßgericht, sondern werden alle mißthäter ... vnser gnädigen obberkeit [Bed. II] vberandtwortet
    1564 PfälzW. I 221
  • bittet auch vor weltliche oberkeiten, key. maj. und andere potentaten, auch alle andere, die im ampt der oberkeit sitzen
    WolfenbüttelKO.(1569) 145
  • wehr ein falsch getucheniße deit, de schal mundtloß und erloß wesen und der avericheit ihn straffe vallen
    1572 NordstrandLR.(nd.) I 22
  • dann die obrigkaiten komben denen wachenden und nit den schlaffenden zu hülf [Dig. 42,8,24]
    1573 NÖLTfl. Tit. 131
  • unwille ... schall in dersulven statt ... vor dem ambte ... bygelecht werden, oder darsulvest der overicheit to erkennen gegeven werden
    1574 LünebZftU. 116
  • wil ich der oberkeit nit vergessen, so eiz disser zit regeret. und ist dissmal die hoigste oberkeit des romischen richs dutzer nation ... item Gregorius 13. romischer pabst ... item Rodulphus 2. romischer keiser
    1578 BuchWeinsberg II 381
  • wenn der neue raht zur kirchen gehet, predigt mann vom ambt der obrigkeit 
    1579 Rautenstrauch,Luther 169
  • das meierthumb (ist in jhrer statt [Biel] die fürnempste oberkeit, welche jhnen der bischoff pflegt zůsetzen ...)
    1580 Wurstisen,BaslerChr. 629
  • die aber korn haben, sollen hiemit nicht gemeinet sein, sondern sollen dem kaufman das zugesagte korn auf billige ermessung jeden orts verordneter obrigkeiten bey einer poen zu bezahlen schuldig sein
    1583 HadelnLR.(Pufendorf) II 24
  • wan einem das auge ausgestochen, ohr, handt, fuß oder nasen abgehauen, ingleichen eine fahr-wunde zugefuͤgt wird, so zu erweisen, solche schaden werden gebessert mit 30 mark wie von alters hero, und verbricht der theter an die hohe obrigkeit 60 ßl.
    1583 HadelnLR.(Pufendorf) IV 8
  • wer sich selbst ... umbringt, der soll unter den galgen ... begraben werden, und das holz, daran sich einer erhenkt, alten gebrauch nach an die hohe obrigkeit verfallen sein
    1583 HadelnLR.(Pufendorf) V 18
  • doende recht van wegen de hooge overicheyt ende graeffelicheyt van Hollandt
    1585 ZuidHollHoofdwRbr. 132
  • findet jemand schiffbrüchig gut am strand ... das sol er uͤberantworten der nehesten obrigkeit, es sey in einer stadt, oder auf dem lande
    1586 LübStR. VI 3 § 4
  • schatzung und frohn gibt ein jeder ihnwohner seiner leibseigenen obrigkeitten 
    1590 Olm-AlgesheimRQ. 569
  • dise yeztgemelte interims mittel alle wollen die kay. mt. ... gehalten, auch denslben endtlich zugeleben und nachzukhomen sowol den landtherrschafften und oberkheitten als den underthanen und paurschafften ... auferlegt haben
    1597 Grüll,Bauer 243
  • es soll keinem wieder fremde kummer verstattet werden in jenigen schuldsachen, wo nicht bewiesen kan werden, das dem creditori von des schuldners obrikeit die justitz versaget
    1599 LauenburgStR. 302
  • die hoffmarcktherrn vnd andere obrigkeiten 
    1599 OPfalzLO. 131
  • weißtumb unser schultheißen und gericht der dörfer A., R. und H., so wir unserem gnädigen fürsten und herren, dem bischove zue W., alß unserer rechten obrigkeit zuerkennen
    1602 SchriesheimW. 76
  • alse idt ock den unterdahnen nicht getemet, der avericheit nye statuta vor tho schryven, sondern iss solckes der avericheit ampt, und syn de unterdahnen schuldich, in solckem der avericheit billigen gehorsamb to ertögen
    1602 Seelig,HambBürgersch. 62
  • die jurisdiction, ober- ind herrlichkeyt deß dorfs U. betreffend
    1606 (Hs. 1724) SchriesheimW. 160
  • jemandt mag in vnsern staͤten schiffe auffsetzen vnd bawen lassen, ohne welche einer jeden statt vnsers bundsbuͤrger seind, oder dessen sonderbare verguͤnstigungen von jedes ortes oberkeit haben
    1614 HansSeeR. I 1
  • wann einer ein testament will vfrichten, solle daß bey gesundem leib vnd vor der oberkheit beschehen
    1624 MellingenStR. 378
  • so aber ein burger vnder anderen oberkheiten oder herschafften frefflete vnd darumb büeste vnd gelediget wurde, soll er alhie fernerß von seiner oberkheit nit gestrafft werden, eß were dann sach, daß er gar wider sein oberkheit handlete oder antastete
    1624 MellingenStR. 380
  • daß alle ... staͤnde und obrigkeiten von ihren landsassen, unterthanen und burgern, den beytrag ... zu fordern bemaͤchtiget
    1654 Moser,KreisVerf. 576
  • vnser n: ö: regierung, ist nach vns die höchste obrigkeit, beeder erzherzogthumb Österreich vndter, vnd ob der Ennß
    1654 NÖLO. I 1 § 1
  • [Luther] hatt allenthalben die baure wider ihre ordenliche oberckeiten auffgemahnt
    1659 FreibDiözArch.2 1 (1900) 164
  • würde sich auch begeben, daß des ortes obrigkeit verordnen würde, daß ihre bürger und einwohner die onera realia, vermittelst eydes zu praestiren und einzubringen schuldig seyn solten, so wollen wir daß derselbige eyd vor unsers cantzley-gerichts-verwandten, nicht vor der obrigkeit allda ... soll abgelegt werden
    1669 GesSammlMecklSchwerin I 66
  • wo auch ein meister den andern schwächen oder an seinen ehren zur ungebühr angreiffen würde zuwider des handwerks, solcher ob er gleich vor der obrigkeit genugsammen abtrag thäte, soll er doch nichts destoweniger ins handwerks strafe verfallen sein
    1696 Wuttke,Städteb. 123
  • einer christenlichen oberkeit als statthalterin gottes hier auf erden
    1699 BernStR. VI 1 S. 522
  • wo ain nottädinger in das lant käm, es wer zu perg und thal ... oder ander orten, und wolt mer haben, als man im gäb oder gern geben wolt oder aines vermügen wer, so soll im ainer die obrigkait pieten; wo das nit helfen wolt, so soll er solches seinen nachbern, sein nachper wider ainem andern nachpern ... zu wissen thuen, ain geschrai machen und den belaidigten mit gewerter hant zu hilf komen
    17. Jh. (Hs.) Tirol/ÖW. II 112
  • obrigkeit, so in der eintreibung [der Vermögenssteuer] saͤumig, soll um das doppelte ... gestraft werden
    1705 Schwarz,LausWB. V 20
  • wo die obrigkeiten und fuͤrgesetzten, von den unterthanen gebuͤhrender maßen geliebet, darbey aber auch jmmerdar gefoͤrchtet werden
    AppenzLB. 1733 S. 5
  • bestettigen ihnen die auch aus landfirstlicher macht ... was wir von recht und billichkeit weegen thuen kunden ... und gepieten darauf allen und ieden nachgesözten obrigkeiten, unterthanen und getreyen, geistlichen und weltlichen, was wirden, stants oder wesens die sein
    1736 (Hs.) Tirol/ÖW. V 180
  • das urtheilen uͤber ... die obrigkeit ... wird gaͤnzlich verbotten
    1743 Hartmann,WürtGes. II 594
  • vom erb-recht der obrigkeit 
    1761 BernStR. VII 2 S. 891
  • wer nicht unmittelbar unter dem kaiser und reich, sondern unter anderer obrigkeit stehet, der heißt mediatus, und ob man wohl jene, welche keiner andern obrigkeit als ihrer landesherrschaft und dero regierung subordinirt sind, ebenfalls immediatos zu nennen pflegt
    1770 Kreittmayr,StaatsR. 114
  • von des orts obrigkeit ... das attestatum ... zuruck zu bringen
    1771 Moser,KreisVerf. 733
  • daß die von christen auf juden ausgestellte verschreibung nicht anders gültig seyn sollen, als wenn sie von der obrigkeit, worunter der christ wohnet, errichtet worden
    um 1772 Pufendorf,HannovLREntw. Tit. II § 1
  • von dem bier-aufschlag ... was die beamte und obrigkeiten derwegen zu beobachten
    1774 Wagner,Civilbeamte II 40
  • gehoͤrt das lotteriewesen ... zu solchen veranstaltungen, die ... entweder von der obrigkeit selbst uͤbernommen, oder doch niemanden, als aus obrigkeitlicher bewilligung gestattet werden
    1793 Pütter,ErörtStaatsR. I 479
  • unter obrigkeit verstehet man hier nicht den landesherrn, sondern die ihm nachgeordnete staͤdtische, amts, dorfs, oder gewerbsobrigkeit
    1783 Quistorp,GrundsPeinlR. 338
  • jeder vormunder ist bloß stellvertreter der obrigkeit, als welcher eigentlich das vormundtschaftsrecht zukoͤmmt
    1785 Fischer,KamPolR. I 169
  • der grund der verbindlichkeit der gesetze ist der wille der obrigkeit 
    1785 Fischer,KamPolR. II 171
  • von der hohen obrigkeit oder des landesfuͤrsten autoritaͤt
    1786 Gadebusch,Staatskunde I 10
  • sobald solche vergehungen von der art sind, daß leibes oder andere strafen darauf folgen muͤssen, gehoͤren sie vor der weltlichen obrigkeit 
    1786 Gadebusch,Staatskunde I 92
  • die widersetzlichkeit und der zwang gegen die obrigkeit kann auch von mehreren theilnehmern veruͤbt werden
    1798 Grolman,KrimRWiss. 307
  • eltern, die zur zweyten ehe schreiten wollen, treten den kindern erster ehe einen theil ihres vermoͤgens ab, der entweder durch vertraͤge, oder durch die obrigkeit bestimmt wird
    1798 RepRecht I 32
  • die obrigkeit hat jederzeit eine gewisse gerichtsbarkeit, welche sie im namen des oberherrn ausuͤbt
    1803 RepRecht XI 148
  • wirkliches handanlegen an die obrigkeit pflegt mit dem tode bestraft zu werden, wenn es den vorsitzern in den hoͤchsten landesgerichten, den statthaltern der provinzen, oder den befehlshabern der miliz von den ihnen untergebenen personen widerfaͤhrt
    1803 RepRecht XI 148
  • gemeinden können nicht ohne einwilligung der obrigkeit als kläger auftreten
    1815 Gönner,EntwGesB. I 34
  • neuere verordnungen behandeln die ehe als eine bürgerliche anstalt, untersagen den pfarrern die trauung ohne vorgängige erlaubniß der bürgerlichen obrigkeit 
    1827 Rudhart,Finanzverw. 202
III
Gerichtsbarkeit, Befugnis zur Rechtsprechung, meton. auch Ausübung der rechtsprechenden Gewalt
  • die weil ein hofmarch da ist, sol ich die obrigkait, wie hofmarchsrecht ist, pey meinen herrn suchen
    1515 Indersdorf II 259
  • ordenlich richter sein, die do haben hohe oberkeit vnd frey eigen gerichtzweng, alls bapst, kayser, künig, ertzbischof, chůrfürsten, fürsten
    1523 Köbel,GO. 11v
  • hanndthabung gerichtlicher öbrigkait stettlichs wesens vnd burgerlicher ordnungen
    1524 SalzbStPolO. 31
  • dieweil die oberkait des dorfs in das vitzdombamt seiner verwaltung gehört
    1528 NÖsterr./ÖW. VII 681
  • sovil under uns ainer gueter in vermeltem dorf hat, sovil jar soll derselbig die oberkait und nach seins gefallens ain amptman da haben under wölcher herschaft deß ortz er will
    1535 WürtLändlRQ. III 445
  • erleutert, ... was malefitzsachen in die hochen oberkait gezogen werden ..., namblich mort brand ketzerey rauberey
    1542 HeiligkreuztalUB. II 452
  • dieweil beide vnsere gnedige herren ... die hohe obrikeit vff der strassen haben, das sie den totten cörper pillich vfheben vnd an geburliche ende in irer gnaden beider gericht zur erden lassen bestettigen
    1547 Michelsen,Rdm. 290
  • weider die hoch vndt nieder obrigkeit ist alhie vnsers gnedigen herrn ..., hat alhie auch kein halßgericht, sondern werden alle mißthäter ... vnser gnädigen obberkeit [Bed. II] vberandtwortet
    1564 PfälzW. I 221
  • zenntlich obrigkeit aiget diß gantzen ampts churfurstlicher Pfalntz, meinnem genedigsten herren, allein
    1578 Boxberg 796
  • [daß] in disem bezürckh ir hochfürstlich gnaden ... alle nidere gerichtliche oberkheit, sampt den strafen ... zustendig sin [solle]
    1599 KaiserstuhlStR. 141
  • so soll derselbe stritt bei des beclagten ordentlicher obrigkhait erster instanz ... erörtert werden
    16. Jh. NÖLehntraktat Tit. 200
  • [einkomen:] die hoch obrigkait in der landgrafschaft N. ist merer und größer weder die nider obrigkait 
    um 1600 Stolz,OVorderöstLande 149
  • dass H. eine uralte herlicheit mit grund, bodem, aller hoger jurisdiction und obrigkeit dem haus und furstendumb eigen angehorich
    Anf. 17. Jh. NrhAnn. 58 (1894) 165
  • wan aber cläger oder antworter nit under württembergischer nidergerichtlichen jurißdiction geseßen, [sollen] gegen sie selbige herrschaften, denen die partei mit nidergerichtlicher oberkeit zuegethon, [die Sache] zue sich ziehen
    1615 WürtLändlRQ. II 433
  • uber pfarrer, priester, mesner und schuelmaister thuet die grafschaft die instanz - ausser was der geistlichen obrigkeit zuestehet - lauter bevorbehalten
    1632 OÖsterr./ÖW. XIV 310
  • die lantgerichtlich obrigkait an Meran
    1648 Tirol/ÖW. V 44
  • er [prüester] hat nit dürffen recht nemmen, noch geben vor der weldtlichen oberkhait, hat kheiner wölltlichen oberkhaitt dürffen loben, sondern eim geweichten
    1660/70 FreibDiözArch. 19 (1887) 90
  • allhier hat daß ertzstift M. die hoche centliche obrigkeit mit raisen, muster und wehrbesichtigung
    1668 AdelsheimStR. 1133
  • lantßfürstliche und geistliche criminal vogteyliche obrikeit und jurisdiction
    1668 Olm-AlgesheimRQ. 99
  • die verschiedene gattungen des gerichts-zwang, als nemlich jurisdictio superior, das ober-gericht ... die nieder-gerichtbarkeit ... jurisdictio territorialis, die grundherrliche hohe obrigkeit und was dergleichen mehr, koͤnnen in diesem werk ... besehen werden
    1752 Greneck 1
  • jurisdictio ist in sich selber eine bottmaͤßigkeit, oder gewalt streitige sachen zu entscheiden ... teutsch wird sie gemeiniglich obrigkeit, oberherrschaft, gebiethe, gerichte genennet
    1752 Greneck 1 Anm.
  • in Franken, in der Pfalz und in benachbarten orthen wird es [imperium merum] genennet cent, centbarkeit, cent-gericht, cent-recht, malefiz-recht, hals-gerichts-obrigkeit, hohe obrigkeit 
    1752 Greneck 9
  • daß bei oesterreicherischen gerichten nur eine zweyfache gattung des gerichts-zwangs, oder gerichtlicher bottmaͤßigkeit anzutreffen, nemlich imperium merum, oder land-gerichtliche obrigkeit und imperium mixtum oder grund-herrliche obrigkeit 
    1752 Greneck 114
  • unter der buͤrgerlichen obrigkeit verstehet man bald jurisdictionem civilem, politicam, secularem, so weit sie naͤmlich der geistlichen gerichtsbarkeit entgegen gesetzt ist, bald jurisdictionem bassam vel inferiorem zum unterschied der hohen frais- oder peinlich- und halsgerichtlichen obrigkeit 
    1770 Kreittmayr,StaatsR. 446
  • ob diesem allem soll von obrigkeits wegen gehalten werden ...
    1771 BernStR. VII 1 S. 141
  • ist der staat berechtiget ... ohne erwartung einer foͤrmlichen anklage oder einer anzeige von amts und obrigkeitswegen untersuchungen ... anstellen zu lassen
    1785 Fischer,KamPolR. II 285
  • executionen ... gehören zur hohen obrigkeit 
    1790 Arnold,HofrMülheimRuhr 35
  • der kaiser reservirte sich seine allerhoͤchste obrigkeit, und die staͤnde behielten sich ihre freiheiten vor
    1792 Herchenhahn,Reichshofrat I 487
  • obrigkeit, oberkeit bedeutet theils die rechtmaͤßige gewalt, rechtssachen zu untersuchen und zu entscheiden, uͤberhaupt die gerechtigkeit zu handhaben, theils die personen, welchen jene gewalt zustaͤndig ist
    1803 RepRecht XI 148
IV
Gebiet oder Bereich einer Obrigkeit (II), auch Gerichtssprengel
  • so ein Pellentz undersaisz ein Pellentzer uiszerhalb der oberkeit mit frembdem gericht ... angriff
    14. Jh. Eifel/GrW. VI 624
  • die ... heerschafft von E. ... ist mit hoegericht, dorfferen und renten ... in uberkeit der marckgraffschafft von A. gelegen
    1480 LuxembW.(Majerus) III 651
  • ab sie solchen teter an den enden uerer oberkeyt und gebieten ankomen, das sie den zu rechte annemen und behalten
    1486 MansfeldKlUB. 476
  • die armen leut gehörn in die oberkait der marggraffschafft B.
    1497 UrkSchwäbBund. I 237
  • ain jeder pur, so in unser oberkaiten und gerichten handelt, frefelt oder anders tut, das strafbar ist, sagt, ich bin dir kainer oberkait oder gerichts gestendig, darmit wirt das übel gefürdert, und das unrecht nit gestrafft
    1498 UrkSchwäbBund. I 262
  • es soll nieman uͤber disses dinckhoffs oberkeit vnd gietter richten, wan des bemeltenn dinckhoffs herschafftstab vnd gerichtzwang
    15. Jh. Elsass/GrW. IV 200
  • die ausflüchtigen und trinnigen, so sich unser stat und oberkait one unser wissen und willen enteussert heten
    1521 WindsheimRef. 32
  • in vnserm gerichte vnd oberkeith 
    1534 FrankenhausenStR. 467
  • die notarien, so execution thun, sollen ... im reich ... und allen andern churfürstenthumben, fürstentumben, graffschaften, herrschaften und oberkeyten jeglichs churfürsten, fürsten, prelaten, graffen, herrn und anderer geleit, sicherheit und schirm haben
    1555 RKGO.(Laufs) I 49 § 3
  • soll dheiner dhein weid einem der nit landtmann, noch in der statt B. obergkheit gesessen ist, verlichen
    1563 Obersimmental(BernRQ.) 107
  • soweit sich die hohe außgemarkte oberkeit umb die statt Ü. uf dem land erstrecken thuot
    1585 ÜberlingenStR. 601
  • welche hinder vns wonhafft, vnd etwas in einem andern ort vnsers gebiets vnd obrigkeit ererben
    1599 OPfalzLO. 153
  • wann ain underthan aus der obrigkait fert, gebiert im, das er einen verschribnen abschied nemb
    1607 OÖsterr./ÖW. XV 158
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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