Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (Oheimskind)

(Oheimskind)

, n.

auch Ohms- u. Ohmen- 

I Kind eines Oheims (I) 
  • man sol auh wizzen, waer die friunde mugen sin, die den man ze aechte mugen bringen: daz suln sin des mannes vater unde sin muter, wip unde chint, bruder unde swester, bruderchint unde swesterchint, veter unde veternchint, oeheim unde oeheims chint, basen unde mumen unde iriu chint
    1276 AugsbStR. Art. 35 § 2
  • van elken c pont parisis te soenen es sculdich sinen maechzoene also hier na volghet ... elc ooms of moeyen kint xx s.
    14. Jh.? CoutGand I 517
II Kind des Bruders, Neffe (III) 
  • die ander graet sijn suster- ende broederkinder, ende heeten oemskinder of moeyenkinder
    Anf. 15. Jh. BrielRb. 220
  • in dem se nicht mher dan einen ohem hebben, den oemen oft moyen-kinder, soo kommen de kinder van den verstorven oeme ofte moeye in de platse van eren verstorven vader ofte moder
    1639 Schlüter,WestfProvR. II 76
unter Ausschluss der Schreibform(en):