Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): abnießen
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Abnehmer
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I
nießbrauchen, aufbrauchen, insbesondere ein Nutzpfand
- das selbe gelt wart versezzet dem schultheissen von M. der sol noch abniezen 5 ℔1281 HabsbUrb. II 1 S. 121
- 1320 MGConst. V 477, 34
- die zehenden ... die uns versetzet sint 10 jar abzeniessene1327 Geschfrd. der 5 Orte 5 (1848) 251
- 1353 FRAustr. 40 S. 86
- die pfandherrn ... die ihr haubtgut ob ihren pfanden abgenossen haben, sollen ihr pfand ... wieder abtretten1552 Suttinger,Consuet. 540Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- SchlettstStR. 35
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Totsatzung
- zu einem rechten abniessenden pfande für den schaden und houpguot, bis er abgenüsset bediu houptguot und allen den schaden1355 SchwäbWB. I 49Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- ein rechtes werendez phand, ane alles abniessen und abschlachen der nutzen1367 Geschfrd. der 5 Orte 24 (1869) 333
- 1439 FreibDiözArch.2 3 (1902) 49
- MZoll. I 389
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- MZoll. I 398
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- MZoll. I 400
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II
verbrauchen, insbesondere für Nahrung und Futter
III
- abnyssen, derogareoJ. Diefenb.-Wülcker 13Faksimile (ca. 187 KB)