Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): abverdienen

abverdienen

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nd. afvorde(i)nen 

I etwas von sich wegdienen, sich freidienen, dienend Schulden tilgen
-- Strafschulden
  • Jakob boden sin straff abverdienen lassen
    1533 BernRatsman. I 154
  • im gantzen landt keine galgen zu sehen, sondern alle dieb, so nicht praedae gratia betreten werden, müssen den diebstahl privatim abverdienen, oder aber in opere publico abarbeiten
    1590 Fichard,Arch. II 212
  • also lang gefengknuss enthalten werden, bis er [die Geldstrafe] ... abverdient hat
    BernGS. 1615 Bl. 97
  • 1749 WürtLändlRQ. I 420
  • BruggStR. 224
II von jemand anderem etwas wegdienen, sich erdienen, dienend etwas erwerben
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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