Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Anzeichen/anzeichnen

Anzeichen

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  • ein umstand, welcher zwischen dem beschuldigten und dem verbrechen einen zusammenhang machet: das ist ..., was die gesetze anzeichen [inzichten] nennen
    oJ. Sonnenfels,GesSchr. VII 122
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anzeichnen

, anzeichen

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nl. aenteik(en)en 

I von Sachen
  • der mag es [eine Besitzveränderung] anzeichnen bis zu dem nächsten geding
    1457 Burckhardt,Hofr. 175
  • die gebraw ... anzeichen und schriben
    1460 KahlaUB. 95
  • ins gerichtbuch auff und anzeychen 
    1476 JbMittelfrk. 37 (1869/70) 116
  • bey dem libell der artickel angezceichent 
    1510 GörlitzRatsAnn. I/II 12
  • mit flyte anteken u. beschriven
    1572 Mensing
  • op ter secretarie ... aenteyckenen 
    LeidenK. 1583 Art. 117
  • 16. Jh. GartenRJacobsf. 27
  • was du den dag schoitz, saltu anzeychenen und behalden
    oJ. Bär,Koblenz 219
  • angetekent yn dat korneboek
    oJ. CTradWestf. I 201
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(Brotpreis) öffentlich festlegen
II von Personen

II 1 a vor Gericht namhaft machen
II 1 b verzeichnen
  • diegenen [Jesuiten] die in eenige besloten steden ... aengeteyckent zijn ende getolereert werden te woonen
    LeidenK. 1658 Art. 157
II 2 jemanden zum Schimpf zeichnen
  • daß keiner den andern ... umb schuldtwerth ... an die balcken und thüren anzeichene oder auff dergleichen verbottene weiß untüglich zu machen understehe
    1598 FrankfZftUrk. I 157
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