Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): aufbinden

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aufbinden

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aufbinden im Deutschen Wörterbuch (DWB)
ûf binden im Mittelhochdeutschen Handwörterbuch von M. Lexer
ûf binden (stv.) im Findebuch zum mittelhochdeutschen Wortschatz von K. Gärtner u.a.
aufbinden (V., unr. abl.) im Frühneuhochdeutschen Wörterbuch

I wörtlich
I 1
I 1 a etwas losbinden, öffnen
  • das aller kaufschacz ... nider gelegt, aufgepunden und verchaufft werde
    1351 Bischoff,ÖStR. 199
I 1 b Fesseln lösen
  • er solle ... bekennen, alsdann wolle ich ihme aufbinden lassen
    1670 Abele,Unordn. I 29
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I 2 jemanden binden; auf das Rad
bdv.: flechten (II)
I 3 etwas jemandem aufbinden
  • auf einen dybe ... schol man ... aufbinden ein handhaft von cleydern und gewante ... als einen dybe angehort
    2. Hälfte 14. Jh. (Hs.) BambStR. 42
    Faksimile - in Google Books
  • Helmbrecht 1658
  • RichtstLR. 204
    Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
II übertragen: anvertrauen, anbefehlen
  • sullen si ir kaufmanschaft auf biuten czwain biderben mannen
    1333 CDMorav. VII nr. 296
  • das er im zu erzüchen ... uffgebunden wurde
    1545 HönggMeierg. 35
  • 18. Jh. NÖsterr./ÖW. XI 609
    Faksimile (ca. 57 KB)
  • gy binden uns up in eyt
    oJ. Theoph. 13
-- fälschlich mit etwas belasten
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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