Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): ausfreien

ausfreien

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nd. uthvryen 

I auslösen, schuldenfrei machen
  • nademe Wicbold buten Colberge was dar nicht wedder in en mochte vnde zine egene guder dar nicht uth vryen konde so en was he in deme articule des brudschattes nyn vormundere ziner vrowen na deme ze mit eme nicht was beeruet
    1465 OberhLüb. 108
  • uthfeygen laten edder ghelden
    1481 CalenbergUB. IX 230
  • verschrieben, für uthvrigen ? 
    oJ. Lübben-Walther 464
  • biß dieselben beschwerten häuser ... ausgefreyet werden
    oJ. Sachsse,MecklUrk. 244
II abstiften
  • wo ainer des andern knecht oder diern ausfreit ân ires herrn ... willen
    16. Jh. ÖW. IX 640
III Arbeit wegnehmen
  • daß keiner dem andern die arbeit ausfreye 
    1705 FreibDiözArch. 20 (1889) 59
IV schützen
  • [die Herren] seind schuldig den mark[t] zu L. auszufreien und alle diejenigen, so inen zoll geben, vur gewald ... zu schirmen
    1599 GrW. VI 460
unter Ausschluss der Schreibform(en):