Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): außen
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, äußen
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ûʒen (adv. präpos. adverbium.); ûʒe (swv.) im Mittelhochdeutschen Wörterbuch von Benecke, Müller und Zarncke (BMZ)
ahd. ûzôn; hd. Nebenformen auzzen, awssen, aewzzen, ewsen; nd. uten; fries. utia; nl. (h)uten
I 1
sich einer Sache entledigen
- tîe béide uuòltôn síh kérno ûzôn iro geuuáltesum 1000 Notker I 156Faksimile - in Google Books
- wil er sich auzzen ir [der Hunde] nach dem schaden, da mit ist er undschuldich nichtum 1275 DspLR. Art. 179Faksimile - in Google Books
- derselben aigenschaft [Besitz] haben wir uns geaussent mit gutleichem willen1315 MStrigon. II 704
- schulen seo sich der guet auzzen1348 OÖUB. VII 88Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- 1370 SPöltenUB. II 85
- 1404 FreibergUB. III 294
Faksimile - digitalisiert vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV)
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sich einer Rechtspflicht entziehen
- de schoͤlen schwaren werden und wesen und sich dar nicht uethen1449 Pufendorf IV app. 57Faksimile - in Google Books
I 2 b
der nicht mehr zuständige Richter läßt den Übeltäter frei
I 2 c
sich fortmachen, weggehen
II 1
nicht anerkennen, verwerfen
- 1317 Schiller-Lübben VI 294
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- onse vuerste uten1377 InvBruges II 267
II 2 b
Urteil bekannt geben
- enichs oerdels ... te ugtene ende te wysene1343 Nijhoff,Ged. I 399
- 15. Jh. Fruin,Dordrecht I 207
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