Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Bannpfennig
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pa(a)n-, banfennich; lat. obolus bannalis
I
durch Banngebot erzwungene Abgabe (von jedem Haus)
- 1161 CartSTrond I 99
- singulis annis tempore fenationis de iure nostro quod habemus in pratis dicto vulgariter banphenninge1286 WirtUB. IX 59
II
Gebühr an den Richter für Friedensbann
- so sal he dan mit sculteizin sini banphenningi gebi, dir sin vieri, ab her un nicht irlazi inwilum 1230 MühlhsnRb. 154Faksimile - digitalisiert von der Deutschen Nationalbibliothek
III
Abgabe der Bürger an den Stadtherrn
IV
Abgabe an den Richter beim Bannteiding
- ein jeder, der in der herrschaft und gegen wonund ist, wes herrn holdn er sei, sol auf die bestimbten täg zu dem pantading kömen und da sein, auch sich mit seinem panphening dem gegendrichter vor recht und offner schrann erzaigen und ansagen1537 ÖW. VI 65Faksimile (ca. 50 KB)
- ÖW. IX 132 [uö.]
Faksimile (ca. 29 KB)
- NÖsterr./ÖW. VII 23
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V
Gewerbeabgabe an den Richter
- alle leitgeben und preuen süllen dem richter ... panpfenning gebenoJ. MünchenStR.(Auer) 245Faksimile (ca. 160 KB)
VI
Akzies
- haben wir inen ... umb besser underhalt willen gemainer statt gebey ... zu den letstern zwayen jarmärckten ... panpfenning verwilligt1602 StraubingUB. 719
VII
Gebühr an den Bannwart
- des bannpfenning halb ist also entschaiden, wa die von Uberlingen kain nuwerung machen, sol man das bei dem alten bruch lassen pliben und der banwart den pfenning nemen wie von alter her1519 MittFürstenbArch. I nr. 107
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