Bannzaun (Deutsches Rechtswörterbuch

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pan-, pan(d)t-; Plural auch panzein

I Zaun um einen Bann; Dorfzaun; Zaun um ein Stadtgebiet, Weichbild

1262 Bautzen/Gengler,StRA. 263
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alle panzein die winter und sommer frieden müssen
1594 Bayern/GrW. VI 139
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-- Zaun, der das engere Dorfgebiet von der Allmende abgrenzt

die almenden ußewendig der banzuͤne
1303 SpeyerUB. 172
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1381 Tirol/ÖW. V 17
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daz yettliche huob alle jor do finde zwey fuder ban züne
14. Jh. Burckhardt,Hofr. 205
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1504 Knapp,BeitrRWG. 184
bannzeun ... das alle ... unsere underthanen die dorf- und bannzeun umb den flecken halten
1618 WürtLändlRQ. II 237
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so soll er in dreien tagen auss der stat und bannzeünen one vorwissen der burgermeister nit gehn
oJ. OStR. I 793
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TrierArch. ErgH. 7 (1906) 20
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II (Gemeinde-)Zaun, der von den Anrainern erhalten werden muß, der Sommer und Winter stehen bleiben muß

wer ain ganz lehen hat, sol ain ganzen panzaun haben der vierzehen schuch lang, und ain halb lehen ain panzaun der siben schuch lang sei
1512 NÖsterr./ÖW. VIII 81
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alle panzein die winter und sommer friden müssen
1594 GrW. VI 139
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item soll ain pantzaun in hölzern, haiden, hägern und in mösern siben schuch weit inner und aussen haben, und waß darauf wächst von holz gehört zu dem pantzaun
1625 ÖW. I 20
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es sollen die alten paan- und bodenzeine oder verfridtungen nicht abkommen
1701 NÖsterr./ÖW. VIII 859 [vergleiche alle die ganz höf haben, die sollen in zaun neben der viechtrift 52 stecken #pan| setzen 16. Jh. ÖW. VII 125; I 404; VI 628; XI 614]
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