Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Beschickung

Beschickung

automatisch generierte Links zu anderen historischen Wörterbüchern:
nd. beschikking 

I Bestimmung, besonders letztwillige
II Besendung
  • 1541 SchweizId. VIII 524
  • falls ihm die beschickunge selbst personlich under augen durch den gerichts diener angetzeigt
    1550 OlmützStB.(Bischoff) 35
  • so der kläger jemanden beschuldigen wil, soll er auff ihn ein beschickung vom buͤrgermeister außbitten
    BöhmStR. 1614 A 45
  • uberreichung der citation oder beschickung 
    1627 BöhmLO. D 37
  • 1627 Lünig,CJFeud. II 233
III "Beschickung heißet in Schlesien, wenn ein von dem andern gescholtener vom Adel, den Schmäher durch drey rittermäßige Leute ordentlich beschicket, ob er der Schmähung geständig, und dann vorladet, seine Sache vor dem Ritter-Recht gehörig auszumachen"
unter Ausschluss der Schreibform(en):