Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Besthaupt

Besthaupt

hd. Nbf. beste-, pest-, bast-, böst-, -haubet, -houbet(h), -houbit, -houpt(e), -heub(e)t, -heubd, -heupt-, -hewbt, -heufft, -hoibet, -hoybet, -höbt, -hoebt, -höpt, -hopt, -heip; nd. beste hovet; nl. beste hovet, -hooft, -hoofde 
Sterbfall (II), meist in dem besten Stück Vieh bestehend
vgl. Ableib (III), Hainrecht, Sterbhaupt, unverbesthauptet, verbesthaupten
zu best
-- bei Tod des Gehöferschaftshauptmanns
  • so spielet dessen nachgelassene gehöferschaft einen anderen heraus und geben ... von dieser gehöferschaftsschuldigkeit, nämlich des korns, das besthaupt und zwar von jedem str. korn ein alb.
    1773 Rhaunen/TrierArch. ErgH. 8 (1907) 60
-- bei Abzug ins Kloster
  • vervallen mit dem besten hoebt, so er geleisten mag, als úb er tod weri
    1344 GrW. I 312
-- als Strafe
unter Ausschluss der Schreibform(en):