Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): blocken

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blö(c)ken, blecken, blücken, blöchen, blochin, bluchen, plochen, plöchen, plo(e)k(h)en 
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  • gefangen ... geturnet und geplochet 
    1351 TrierWQ. 323
  • 1375 Loersch,Ingelh. 2
  • 1381 MittOsterland 3 (1853) 514
  • 1403 GrW. IV 414
  • es sol auch kain richtter kainen fachn, der mit aigem rawch gesessen ist in der graffschafft umb kain puess ... mag er sy [puess] aber nicht gehabn, so sol man im peydtn, oder ain seckel an den hals henngen, huntz das er sy derarbaytt ... vnd sol in dar vmb weder stockhen noch plockhn 
    1431 Bayern/GrW. III 659
  • 1441 AugsbChr. I 236 Anm. 1
  • 1444 MainzChr. I 186
  • man facht und stöckt und plöckt sie
    1450/68 AugsbChr. II 228
  • 1465 OStR. I 492
  • 1469 Beheim,RChr. 572
  • 1488 OstfriesUB. II 279
  • [der Juden clag:] wir werden verclagt und gefangen, gestockt, geplocht, erhenkt, verprent
    15. Jh. Keller,Fastnsp. I 4
  • gefangen, hinweggeführt, gestöckt, geplöckt und genötigt
    15./16. Jh. NürnbRatsbrf. 224
  • 1505 GrW. II 127
  • mit fahen, türnen, blöcken, sieden, braten
    1524 Konstanz/FreibDiözArch.2 5 (1904) 104
  • es soll auch niemant umb eerlich sachen gestöckt oder geplöckt werden, so er burgen gehaben mag
    1540 Tirol/ÖW. II 218
  • 1551 Alemannia 36 (1908) 203
  • 16. Jh. AltbayrMschr. 3 (1901/02) 11
  • sie entrichten nit das pferdtsgelt, sondern wolten sich eher stöcken und plöcken lasen
    1630 Frankfurt am Main/Diefenb.-Wülcker 799
  • wenn ick den scholl gestöcket oder geblöcket werden
    1698 HambWB. I 358
  • HanseRez.2 III 44
  • LaberMarktStat. 137
  • Mone,QS. II 94
  • MWirzib. IX 236
  • Tirol/ÖW. II 187
  • SchwäbWB. I 1210
  • SchweizId. V 14
-- verstümmeln
unter Ausschluss der Schreibform(en):