Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Blume

Blume

bluome(n) 

I Ertrag, Nutzung von liegenden Gütern
  • demselben lenman sullent wir sinen halbteil wines, bluomen und nutzes lassen volgen
    1373 Geschfrd. der 5 Orte 1 (1844) 316
  • den blůmen uff den ackern
    1401 BaselRQ. I 1 S. 77 (nr. 67)
  • das gut mit dem blumen 
    1450 Burckhardt,Hofr. 70
  • 1481 Hanauer,Constd'Alsace 369
  • 1486 TrierArch. 4 (1900) Beil. 16
  • 15. Jh. ZGO.2 3 (1888) 134
  • 1503 SchlettstStR. 644
  • daß ein frembder ein ligen guet ... umb einen järlichen zinß oder halbe frucht und bluemen entlehnte und bestanden hette
    1587 WaldkirchStR. 18
  • man habe ihms [das Erbgut] dann ein halbjahr zuvor aufgekündt und dero beßerung und blumen halber inmittelst verglichen
    1593 TrierWQ. 159
  • 1609 JbVorarlb. 37 (1898) 117
II Korn, Frucht, Wein
  • schaden, der uf demselben stúcke geschehen ist an den húrigen blůmen 
    1374 SchlettstStR. 279
  • werunge tun an der farende habe und blume 
    1437 Loersch,Ingelh. 19
  • es soll ... nieman kein blumen uß den gerichten, darin er gesessen ist, verkauffen noch hinfüren unerlaupt
    15. Jh. GrW. I 348
  • 1514 JbGraubünden 40 (1910) 17
  • 1562 HönggMeierg. 75
  • wießen ... mit aller plum 
    1600 Winter,Wiesloch 70
  • die stehende blum auf den äckern und in den weingärten
    1660 LandauErbr. 877f.
  • den drytten blumen 
    oJ. GrW. I 28
III Weideland
-- Landeigentum
IV Zinsen eines Kapitals
V Jungfräulichkeit
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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