Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Bräutigam

Bräutigam

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nd. brodegam, brudegam, -gom, brum; nl. brudegoeme, -goma, bruydeghom; ahd. brutigomo uam. (AhdGl. III 67); mhd. briutegome, -gume, -goume, brutegun, brutigon, Nebenformen breiti-, brut-, preut(ti)-, priut-, -gamb, -gan, -gom, -gunt, brugom; lett. brutgāns (Sehwers,Lehnw. im Lett. 144); fries. breidgoma; ostfries. burdúhgahm, braidigomm 
vgl. Braut, Gommann

I Jungvermählter, Ehemann
II Bräutigam am Hochzeitstage
vgl. Braut (II)
III Verlobter
  • do sich ein ... preutgam ... ausser seiner vermehelten ... willen ... von ihr zwei jhar lang ... absentiert, so möcht sie ... zu ainem andern verehelichen
    1573 NÖLTfl. II 27 § 32
  • 1619 CoutFrancBruges I 54 § 50
  • 1713 TrierLR./Nahmer II 628
IV Zuhälter
V geistlicher Bräutigam
  • Christo jrem brewtigam 
    1523 NArchSächsG. 26 (1905) 15
  • is ein brodegam geworden siner gelofte und eede, godde gedan, in armot, gehorsam, ot moet und kuscheit to levende
    1525 NArchSächsG. 26 (1905) 262
  • er ist unser herre, unser vater, unser brutegům 
    oJ. AltdPred. I 22
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