Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Ehrschatz
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Nebenform ersatz
Laudemium, Handänderungsgebühr; staatliche Gebühr für die Legitimation der Unehelichen
Laudemium, Handänderungsgebühr; staatliche Gebühr für die Legitimation der Unehelichen
bdv.:
Erdschatz
- de hiis que obveniunt a conductoribus prediorum que vulgo appellantur erschaz et velle tercia pars pertinet ad prepositum relique due ad confratres1242 ZofingenStR. 6Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"
- honorarium ... quod ershcaz vulgariter nuncupatur1252 BaselUB. I 259
- 1265 SchwäbWB. II 836
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- 1276 WirtUB. VII 445
- wenn ... ain nüwer mayer den hoff enpfahen wil so sol er geben ze erschatzz zwo march silbers1287 SchrBodensee 13 (1884) 87
- alia iura ... sunt locatio, institutio, destitutio et inquisitio, que dicitur erschatz1298 ZürichUB. VII 48
- zins und erschatz1311 BaselUB. IV 22Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- von ieclicher jucharten zwo masse gemeines wines ze erschatze und vür winkouf1328 FRBern. V 616Faksimile - digitalisiert im Rahmen von e-rara.ch
- die [Lehen] sol er lihen umb ainen zittlichen erschatz als von alter herkomen ist1421 SchrBodensee 18 (1889) Anh. I 13Faksimile - digitalisiert im Rahmen des Projekts Bodensee-Zeitschriften
- 1424 StraßbUB. IV 1 S. 45
- den erschaz oder wissung1438 Burckhardt,Hofr. 102Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- dem soll es ein keller leihen und sol im der forster ein viertail landwein zu ehrschatz geben1447 Pupikofer I 131
- ein ersatz der duot den huobern 4 mosen1472 GrW. V 424Faksimile (ca. 306 KB)
- wann die vier erblehen verendret werden von der enpfahenden hand, so sollen sie so fiel erschatz geben so fiel zinses1478 ZGO. 36 (1883) 245Faksimile - in Google Books
- welches vergleichen man jetz gemeindlich ein ehrschatz nennet, daß ist daß sye sich mit dem ehrschatz umb das erb oder kouff fähig machenEnde 15. Jh. LuzernStR. 29Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- der erschatz ist zwen wiß hentschen oder aber ein kopf wins des besten so feil ist1510 GrW. IV 335Faksimile (ca. 284 KB)
- 1530 SchlettstStR. 266
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- von disen güeteren gehöret auch val und erschatz und sollent drey hend einen erschatz tragen und fürbas nit gebrochen werden1581 GrW. IV 97Faksimile (ca. 288 KB)
- 1755 Hellfeld II 1384
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- den ehrschaz, after-lehen und leibtagwen1768 Fäsi I 364Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- der vertrag ... kann mit oder ohne ehrschaz oder preis für die überlassung geschlossen werdenBadLR. 1809 Satz 1831 acFaksimile - digitalisiert vom Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte
- velle, erschetzze, vogtstur und erbzinsoJ. GrW. I 2Faksimile (ca. 220 KB)
- so sond die erben den gwonlichen erschaz gebenoJ. GrW. I 167Faksimile (ca. 229 KB)
- Huber,PrivR. IV 763
- Schröder-Künßberg6 494
- Schröder-Künßberg7 882
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- SchweizId. VIII 1642ff.
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staatliche Gebühr für Legitimation Unehelicher
- SchweizId. VIII 1650
Faksimile - digitalisiert in der Onlineversion des Schweizerischen Idiotikons