Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Freieigen/freieigen

Freieigen

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I Allod, freies Eigentum
II
Freidorf
  • H. ist ein frei aigen, wird darumb ein frei aigen genant, wiewol es nicht robathfrei ist, weiln wann ainer käme der 32 pfunt hette soll man ihme frei ablassen, der sich aber ... so fromb und erbar wäre herziehen wollte, den soll man aufnemen
    17. Jh. NÖsterr./ÖW. VII 68
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freieigen

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I
II
II 1 vollberechtigt
  • daß sie rechte frieigen herrn uber alle ire hube, gute und lehen sin
    1400 Würzburg/GrW. VI 85
II 2 Gegensatz zu leibeigen (I) 
  • nit aigen, nit leibaigen, hat kein leibherren, ist seines leibs frei, seines leibs freieigen, seines leibs eigen, leibsfrei
    1559 WürtVjh.2 5 (1896) 57
II 3 "von Leibeigenen, die in Beziehung auf Erwerbung des städtischen Güterrechts frei sind?"
  • das kayss. schultheissen ampt ... zu H. ... hat vil leibaigner menschen, die also gefreyet, das man sy in allen stetten zu burgern annimbt, unangesehen das si in das schulthaissenampt keren, welches man sonnst keim leibaignen zugibt oder zu burgern annimpt, sie seyen dann freyeigen 
    oJ. SchwäbWB. II 1723
III unabhängig, selbständig
  • ordenlich richter sein, die do haben hohe oberkeit vnd frey eigen gerichtzweng, als bapst, kayser, künig, ertzbischoff, churfürsten, fürsten
    1523 Köbel,GO. 11
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