Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): fürbaß

fürbaß


I zeitlich: künftig, weiterhin
bdv.: fürbasser
-- weitere Erlaubnis
  • kainer soll auf den andern lenger pawen dann acht tag. ob es sich aber selber saumbt, so soll er fuerpass haben mit willen seines nachtparn
    15. Jh. NÖsterr./ÖW. VIII 618
II räumlich

II 1
  • näm auch ein frömder mann an einem fürgang trübel und aber keine sakete, dann sollen die bannwarte in nit pfänden, dann in heissen fürbaß gan
    1426 SchweizId. IV 1654
  • mochten sie zu L. ausschiffen vnd vorbass durch den graben zu H. ihre gutter bringen
    1428 Danzig(Hirsch) 190
II 2 übertragen
  • dis leͥn dis goͧtes sol nuͥt furbas gan noch an W.'s noch an H. kind, duͥ su noch gewunnen mugen, wand an deͥ zehen sune, deͥ da vor genennet sint, noch furbas an der kint
    1309 ZürichUB. VIII 271
  • des sol si zu baiden tailen benuͤgen und sond die sach fuͤrbas [an eine höhere Instanz] nit ziehen
    14. Jh. LeutkirchStR. 73
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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