syððan geyreð, þæt man sylle ðæs slagan forspecan [andere Lesart forspræcan] on hand, þæt se slagg mote mid griðe nyr and sylf wæres weddian

furisprehho orator

do suohte reht her Isengrin, eins vorsprechen er gerte, der künec in eines gewerte

si quis illorum, qui in judicio advocato vorspreken appellantur

sunder vorspreken mut wol klagen en man unde antwerden, of he sik scaden getrosten wel, de ime dar an bejegenen mach, of he sik vorsprict, des he sik nicht erhalen ne mach, alse he bi deme vorspreken wol mut, die wile ha an sin wort nicht ne jet

iewelk man mut wol vorspreke sin binnen deme lande to Sassen to lantrechte, sunder papen

deimi diebi insal min abir zu rechti nicheinin vorsprachin gebin

der urteil dinget der frauwen vorspreche anz riche

Conradus de Bela, vorsprake 

swer so vmbe vngericht wirt bechlaget, der pitte zem ersten eins vorsprechen hant

der furspreche sol niemens wort sprechen wan der reht hat

H. und sin brůder ... beheptont das gůt mit genemen fiursprechen und mit rehter urtaile dem ... S. an

bedet he enes vorspraken 

vor demselven grevedinghe ... ghaven dheselven kindere ... mit volbort erer erven mit vorspreken unde mit ordelen er gut

swer in offen pann, der mag nith geziug sein, noch vorspreche, noch dhain man dez rechten helfen

wile daz sie in den schulden leghen und nicht ghebezzert habn, so mughen sie nymandes ghetzuc sin noch nymandes vorsprache 

mid vorspreken vnde mit dinghluden

ofte he sich vorsumet, so kan he sich nicht vorhalen met eynen batspreker in deme gehegeden dinge, alse he bi deme vorspreken wol don mut

wer einen eid tut, und seinem vorsprechen nicht recht nochredet, der soll sein sach verloren haben

der vorspreche ist des rechtes ritter; wenne also die rittere das land beschimen mit dem swerte, also beschirmen sy mit dem rechte

sal em eynen vorsprechin mit dissen worten irkrigen: herre, er richter, gunnet ir mir eyns mannes, der mir myn wort spreche

wann ain mensch ain rugphenig geit ainem richter vnd melt seine recht auf aim erb, daz schol zehant vorsprechen nemen und chlagen als recht ist

swer vorsprech welle sein, der schol an im haben sübenlai sach. des ersten sol er getreu sein ... zu dem andern mal sol er verswigen sein

biss fürsprech rechtdz halbenn, vnnd red nichtz vmm hannd salbenn

keyn vorspreche sal czwer luwte wort horen, noch von czwen parteigen gelt nemen

von den vorsprechen: ... her sal ouch yn dem gerichte beerbet seyn, das gut gnug zey vor des richters gewette

datter yemant quam voer recht van syn selfs wegen of voerspraike van ander luiden wegen

H.S. ... was vorsprake 

ferendarius vorspreche 

di foerspreke is dijjen, deer enis mannes jeffta manegra manna wird spreckt

die fúrsprechen sóllen beschaidenlich gegen ainandern reden unnd widerreden

das die noder nicht vorsprechen sein solln in den sachen, darinn sy geschrieben haben

wer da sitzet an dem rat, der sol des jars nymandes fürsprech seyn

die vorsprechen ... sollen verstendig, beschaiden und sonderlich in disem landßrechten wissent und geüebt sein, recht gemain teutsch reden und schreiben

ain grosser jurist und hochberempter virsprech 

an jederen gerichten 2 gesworen furspreche verordent und gestalt

dieweil bey den vntergerichten der dreier stedte K. zwene geschworne vorsprachen oder redner gehalten werden ... sol denselben vorsprachen, als denen die sache bekandt ... der leute notturft an vnd fürzubringen, erlaubet sein

aduocatus, forespeca 

ist der furspreche ein schöffel, so sol man in frogen by sinem eide ein recht

erteilen di vorsprechen und dy piderlewt dy des tags an der schrann sazzen bey irn starchen aid

was sachen nu fürhin für ... die gesworne fürsprechen koment

füran die vorsprechen und redner der urtail nit mer angefragt werden, sonnder die anfrag allain an die geschwornen urtailsprecher beschehen

fürsprachen sollend schweeren ... wann si zum rechten sitzend ... nach irem besten verstand zu vrteiln

[wenn] ein mann ... hett kheinen fursprechen, der ime sein wort thete, so soll er vnder den vii scheffen einen bitten

so dannach das gericht gesessen vnnd verbottenn, so mögent die hueber einen fürsprechen nemmen vnnd durch den die recht des dinckhoffs erzehlen lassen

die ... nicht sweigen wolten bei den pantaidingen wenn der vorsprech redt

ob ain vorsprech vör dem pantaiding mundvällig würt, darumb ist er nichtz phlichtig

die perkchgenossen sullen haben ainen vorsprechen und derselb sol haben ainn stewrer aus den perggnossen mit ir aller willen

sollen gemainiglich einen versprech mit samt einen weiser haben

der pharer, do man ain vorsprechen hat zu dem panntaiding, dem soll er zu essen und trinken geben, aber die holden sollen im lohnen

ob der vorsprech etwas fierprecht das nit wer, das mag di gmain widerrenn

darzue die erber gemain iren vorsprechen haben der gemain und aigens gerechtigkeit zu dorf und veld zu ruegen

von den fürsprechen hoert ein teil, den ist beid red und swîgen veil

unnütze nager, die vürsprechen, die man den liuten abe siht brechen ir guot mit untriuwen und klaffen

die valschen vorsprechen, die mit irm rüezel haimleich diu schef der gerehtikait durchgrabent vor geriht und versenkent die läut, die mit rehten sachen varnt

aber richter, fürsprech, schryber, die knaben, die werdend inen den seckel schaben