Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): gebräuchig

gebräuchig

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I üblich, gebräuchlich
  • nach gemainen geschrieben oder sonst gebreuchigen rechten
    1530 MHungJurHist. V 2 S. 6
  • richten, wie des strengen ... gerichts ... recht und gebreuchig ist
    1550 MittFrankf. 5 (1874/79) 314
  • ein gebreuchige anschaffzettel ... fertigen
    1568 HofkInstr. 329
  • die christlichen ... feyertag, ... auch andere an disem landtgericht ... gebreuchige ferien
    1579 Müsinerwiese(Rusch) II Tit. 10
  • das urfahrtgeld, immassen von alters her gebräuchig gewest
    1597 CAustr. III 75
  • erstatet ... mit dem gebreuchigen intereße, nemblichen fünf gulden vom hundert
    1599 NÖLREntw. I 33 § 30
  • wie im land ieders orth gebreuchig ist
    16. Jh. B.Walther, Traktate/ZRG.2 Germ. 23 (1902) 277
  • wie solches gebräuchig 
    DOrdStat. (1606/1740) 103
  • wie es bey andern reichstädten ... gebräuchig und herkommen
    1649 Biberach 207
  • mit des henkers gebräuchigen zugab
    1670 Abele,Unordn. I 1
  • wie bey andern freybergwercken gebräuchig 
    1670 EisenerzBergwO. 67
  • wie bißhero gebräuchig gewesen, verfahren
    1681 CAustr. I 26
  • dem ueblichen herkommen gemäß ... gebräuchig 
    1720 Chorinsky,Mat. I 469
  • DWB. IV 1, 1 Sp. 1836
  • ÖW. I 380
  • ÖW. VI 593
  • NÖsterr./ÖW. XI 656
  • SchwäbWB. III 133
II im Gebrauche befindlich
III gebrauchend, im Gebrauche habend
  • ja ben ic ghesont ende mijns gebrukich 
    oJ. DWB. IV 1, 1 Sp. 1836
  • die teutschen sind ... golds mangelhaftig und keines weins gebreuchig ... gewesen
    oJ. SchwäbWB. III 134
  • maken [dieselve portere] ... ghebrukech wettelic met desen teghenwordeghen letteren
    oJ. Stallaert I 460
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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