Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Gefallen/gefallen

Gefallen


I Belieben, Gutdünken
  • diese ordenung ... zu mynnern und zu meren nach ratte und unserm gefallen 
    1478 MannhGBl. 2 (1901) 138
  • [soltent] vatter oder muter uff ire gefallen mit den kinden teylen
    1482 Pforzheim 143
  • stat es zu gefallen des nüwen tumprobsts
    1483 Burckhardt,Hofr. 105
  • das ein ieder sein wein seins gefallens schenken mocht
    1517 MosbachStR. 581
  • setzen die recht sölchs in gefallen des richters
    1561 Rotschitz Bl. 42
  • soll in der olderlute ... gefallen steen
    1574 Stieda-Mettig 493 (nr. 96, 6)
  • soll einem jeden parth frei stehen, sich mit einem unbeeidten procuratoren ... dem er seine sache vertruwet seines gefallens gefaszt zu machen
    1578 Engelke,GogerichtDesum 73
  • sol derselbig nach geuallen miner herren gestraft werden
    1612 BremgartenStR. 133
  • [die Feuerlöschenden sollen] ihres gefallens [vorzeitig] wieder aus einander zu lauffen, sich nicht gelüsten lassen
    1724 MittKönigsberg 2 (1910) 202
--
formelhaft
  • nach irem gevallen vnd gutem bedunken
    Ende 15. Jh. LuzernStR. 86
  • das dieße sache beyn e.f.g. oberkeydt unnd gefallen seyn solte
    1515 LeipzUnivUB. 410
  • sines gefallens vnd willens ... sine erve güter ... vorkopen
    nach 1517 Pufendorf IV app. 42
  • es gebühre seinem ... eheweib nicht, sich selbsten und eignen gewalts und gefallens von dem ehemann, welchem ihr leib an- und zugehoͤrig, abzusondern
    1670 Abele,Unordn. I 251
  • M.L. hat neben dem seinen auch mit ime S. ein ort in des T. schwaigen [auf gefallen das heißt widerruflich] und mit einander zuegleich zue gebrauchen
    oJ. ÖW. VI 496
II Gefälligkeit
  • wolt ein rath denselben vff sein gefallen [ihm zu Gefallen] vnd bethe gantz ledig vnd losz geben
    1509/16 GörlitzRatsAnn. I/II 17
  • wann ainer seinen nachpaurn sein rain hinackert, er pespricht in darumb und thuet im kain gefallen [Ausgleich] darumb das er clagen mueß über in, so ist er von ieder furig umb 2 und 6 ß ₰
    16. Jh. NÖsterr./ÖW. VIII 655
-- Ehrung, Entgegenkommen
  • reverentiales, in welchen beschehener appellation stat gegeben würdt, doch allein dem oberrichter zu sondern ehren und gefallen 
    1536 Gobler,GerProz. I 6b
  • zu des gottshaus nutz und dienst und ihrer maj. zu gnedigsten gefallen annehmen
    1555 Offenburg/FreibDiözArch. 16 (1883) 209
  • den fürsten zu gnädigen gefallen 
    1556 Moser,KreisAbsch. I 61
  • soviel die verehrung der kindtbetherin anlangt, die soll zu eines jeden gefallen und ehren stehen, in betrachtung dass solches der kindtbetherin zu gutem kompt
    1589 Grünberg(Glaser) 253
unter Ausschluss der Schreibform(en):
unter Ausschluss der Schreibform(en):

gefallen


I
I 1 einkommen, fällig sein, geleistet werden
  • daz der erste zins gewalle sal zu sente Walpurge thage
    1314 MühlhsnUB. 307
  • den dritten phennink, der do gevellet uf demeselben berge von gerichte
    1317 FreibergUB. II 5
  • mit dem ungelt, das itzunt gevellet 
    1326 Nürnberg/WetzlarUB. I 437
  • tho welker tyt dsa ghevellet 
    1342 ClarenbergUB. 24
  • was inen von cristen ader juden gelts gevallen mag, dorumb das si sie in ir stat entphahen
    1344 Lauda 184
  • daz geld, daz do von gevellit, sal halb den rotlutin vnd halb den meistern [gehören]
    1349 Schweidnitz/CDSiles. VIII 33
  • daz vorg. gelt gevellet jerliches uf sant Aegidien
    1356 ZWirtFrk. 1, 3 (1849) 97
  • vmb ein todslag gefellet dem richter 5 mark
    vor 1360 IglauOberhof 102
  • solde dysser cins alle jar gefallen den herren zu dem thutzschen huse
    1360 DOrdHessenUB. III 11
  • das ungelt halb und ein vierteil des czollis, die in der stat zu F. gevallen 
    1361 FriedbergUB. I 229
  • daz uns ein mutt habern alle jar von dem zehenthof gevall gen L.
    1363 SPöltenUB. I 572
  • vier guldin, so ierlichs davon gevallen weren
    1397 Argovia 14 (1884) 122
  • was gemenelich in der stadt zynss gefellt ader werde noch yemals gefallen
    1398 CDPruss. IV 183
  • swaz danne von geriht bänne gevallent 
    14. Jh. MeranStR. 420
  • der dienst sol aller gefallen an dem Prehentag
    14. Jh. MittSalzbLk. 23 (1883) 66
  • des czinses, der noch gefallen sal uff pfingisten
    1400 MarienburgKonvB. 24
  • das vnnsern burgern ... zu hilf vnnd zoll desselben ires paws ... von ainem iedlichen wagen ... gefallen 12 phenning
    1404 Wartinger,Bruck 29
  • das M. hat alle jare ... dri gericht und alle die buße, die daran fellig sin und gefallen 
    1459 Miltenberg 336
  • zusambt den nuczen vnd vällen die ... diesälb zeit gevallen mugen
    1464 FRAustr. II 313
  • dasselb ungelt furbasser ... lassen gefallen, dienen und werden an unsere stat zum H.
    1470 Hirschhorn 370
  • als menig pfund haller dem vogt von fräfel gefallt, souil schilling verfallt ouch einer dem meyer
    1472 Zürich/GrW. I 128
  • daß sy off fasenacht gewißlich gefiln 
    1472 Neumann,MagdebW. 121
  • gefallen vnd einkhommen
    1527 Altenburg/MittOsterland 5 (1862) 349
  • alle wändl die gefallen zwischen dem taiding und nachtäding
    1541 NÖsterr./ÖW. VIII 215
  • damit daz gepürliche lägergelt hievon gefallen und volgen möge
    16. Jh. Weinheim 404
  • wann dem richter ein wandl gefiel an den pandäting
    1630 NÖsterr./ÖW. VIII 23
  • allen den nuz, der da geuellet von gerichten oder von andern gedingen
    oJ. Eberstein2 I 17
  • von welchen gute borgkorn gefallin 
    oJ. Erfurt/MittOsterland 4 (1858) 304
  • Loersch,AachRdm. 141
I 2 zum Todfall heranziehen
  • "die Eigenleute der Dompropstei sollen nicht anders "gevallet" werden als die des Bischofs von Konstanz" 
    1507 MittBadHistK. 9 (1888) 38
II
II 1 erblich anfallen

II 1 a
  • die erve mut wol varen to der wedewen in dat gut er deme drittegesten, durch dat he beware, dat des icht verloren werde, des an in gedrepe [andere Lesarten gevellet; gestirbet]
    1224/35 (Hs. 1369) SspLR. I 22 § 1
  • noch des weibes tot, so gevelt ier guet auf ieren eleichen man
    um 1330 BrünnRQ. 390
  • nach meinem tode süllen si [2 Weingarten Morgengabe] denne beide ledikleichen auf den vorgenanten gevallen 
    1349 SPöltenUB. I 419
  • dass das goldwerg ... an den vorbenannten ... nach unserm tod gefallen soll lediglich ungehindert und ohn alle widerrede
    1356 Wutke,SchlesBergb. I 47
  • waz sedder von erbegute uf si gefellet 
    nach 1358 Rb.n.Dist. I 24 Dist. 4
  • an die die garde von ervetales wegen mochte gevallen 
    1363 TeistungenburgUB. II 55
  • daz mag an ze nicht gevallen 
    14. Jh. Böhme,DiplBeitr. I 2 S. 26
  • sin erue dat gevel uppe sine suster
    14. Jh. HalleSchB. I 10
  • alleine es aller erben lant ist und von eyme uff den andern sulle gevallen 
    1402 CDPruss. VI 146
  • soll es gefallen an den negsten erben
    1413 Buchhorn 310
  • das sal von eynem kinde uff das andir ... gefallin 
    1427 FreibergUB. I 140
  • wan ... ainer abgeet von tod, der nit libs erben hat ... dann so gevallen sine lehen sinen vettern
    1428 FürstenbUB. VI 298
  • erbgut gefellet nach dem syp der do der nechste ist
    1464 PforzheimErbr. 134
  • wie daz [der Erbfall] in der marggrafschaft Baden furbaszhin sol gefallen und wie es damit sol gehalten werden
    1464 ZGO.2 3 (1888) 140
  • an se beyde erflicken gefallen 
    1541 RigaErbb. 293
  • 1717 Blüting,Gl. I 2
  • Fischer,Erbf. II 204
II 1 b
formelhaft
II 1 c
  • darumme er ungerne welde, daz sine kindere gheme gevilen zu vormundeschaft durch solliches gebrechens wille
    Ende 14. Jh. GlWeichb. 302
II 2 für den Erbfall frei werden
  • wann ein erb gefellt, so sollendt es die erben nitt annemmen, noch thailen, es seien dann vorhin all schulden bezallt oder genücig gemacht
    1507 Reyscher,Stat. 161
  • ob ein lass gefiel, so soll werden einem keller alle geschliffen waffen
    oJ. Thurgau/GrW. I 251
II 3 a heimfallen
  • von rittermezzigen leuten, knechten oder burgern, die do lehen gute von dem reich hetten, ichtes ledig wurde, vnd an uns vnd das reich geuyl, odir geuallen solte, daz haben wir ym ... ewiclich vorlihen
    1365 Spieß,Neb. I 22
  • noch erme tode so gevellit daz erbe wedir daz ez herkommen ist
    Ende 14. Jh. EisenachRb. 657
  • wann die kind absterben, so gevalt der vorzins als ain recht manlehen der grafschafft F. wider in ir handt
    1493 FürstenbUB. VII 282
II 3 b zurückfallen
  • das sulches gelt ... wider in vnsere camer gefallen sulle
    1395 CDSiles. VIII 98
  • wann ain man purgel seczt, so hat man an in nichts ze vodern, er hab dann zu dem purgel gelobt; sterbent die purgel, so geuelt ez auf den man hinwider
    14. Jh. SteirLl. Art. 122
II 4 zufallen, zukommen, zustehen

II 4 a allgemein
  • swaz sô sie vurbaz gewinnent, nâch deme daz sie entphangen sint, daz sol allez an das hûs gevallen 
    1264 DOrdStat. 53
  • sin nahchomen, an die das hus gevallet von erbe oder von kofe
    1291 SalemUB. II 420
  • ydach sal das ercz, das man dy wyle heuwet, vorburget werden, also das is wedir einhalb noch anderhalb gefalle, bis das is das recht entscheidet
    Ende 13. Jh. IglauBergR. 282
  • sol gefallen des deubes hausfrauen ... das drit tail
    1311 BairFreibf. 2
  • die [Erträge der Leibrente] sullent mir alle jar nuczliche gefallin, als lange als ich gelebin
    1332 Mittelrhein/LSchrP. 141
  • das von forderung oder begerung wegen der burgen, der hat ein gefallens recht von den getraueren [Übersetzung von jus habentis cessum a creditoribus], sol ein endt tag geseczt werden
    1338/47 Tomaschek,Trient 186
  • daz den arbaitern ir lon wochenlich gevalle 
    1427 Worms,SchwazBergb. 101
  • das demselben von M. weder pension noch anders gefallen sölle
    1487 Pupikofer I Urk. 39
  • sein lon sol im gefallenn 
    1540 MHungJurHist. IV 2 S. 69
-- formelhaft
II 4 b Länder
  • Ludwico dem elteren geviel zu seinem tayl Obern Bayren mit der Pfalcz am Reyn und der stat Münichen, aber Heinrico geviel Nideren Bayren mit der stat Lanczhuet
    1427 AndreasRegensb. 637
  • ein theil ward von Frantzosen yngenommen ... vnd ein theil gefiel an das Rych
    1570 Zürich/FreibDiözArch. 12 (1878) 217
  • M. gefiel Poln, vnnd S. dem juengsten Beham
    1606 Lazius,Ung.
  • ward die margrafschafft zu Oe. ledig, und gefiel daz land an daz Reich
    1737 Fuhrmann,Öst. IV 42
II 4 c
  • swaz Ch. und R. chinder miteinander gewinnent, diu sullen beeder herscheft ze gelichem tail gevallen 
    oJ. Indersdorf I 47 (nr. 99)
III
III 1 verfallen in eine (oder mit einer) Strafe, Gebühr usw.
  • daz einer gevellet in die iârbûze oder in schult, darumbe man in bûzen sol
    1289 DOrdStat. 139
  • tät des der vitztumb nicht, der gevellet umb 30 pfunt
    1324 MWittelsb. II 284
  • der sei uns gevallen mit leib und mit gut
    SalzbLO. 1328 1
  • sol er des halben teiles gevallen sin alles des gut
    1343 ZürichStB. I 122
  • [er] gevellet dem richter um daz wandel
    1425 LandshutStR. 188
  • ob ain gesessner ainer ... wandl geviel, der soll darumb sein täg haben von ainem pantaiding zu dem andern
    15. Jh. NÖsterr./ÖW. VIII 713
  • unserm hern zur straefen gefallen 
    1567 ZBergr. 17 (1876) 350 [CommernBergW.]
  • sol der secher dem cleger des ersten gerichtes, als er vff das gebott clagett, geuallen sin vmb iii ß
    oJ. BernStR. I 94
  • ist daz jeman in die puzze gevellet, dez ampt oder dez warttunge soll der meister ... hinleihen
    oJ. Gemeiner,RegensbChr. I 410
-- ähnliches
  • ob ein deub auf das aigen kemb der als vil verstull damit er des todts gefallen wer
    15. Jh. NÖsterr./ÖW. VIII 688
  • dass desto mehr bezzerung auff in gevalle 
    oJ. RegensbStat. 90
III 2
  • das diu stat ... in grozz ungeluk, in grozz mizzhelung und hazz gevallen mocht
    1340 AugsbChr. I 129
  • von grozzer ... veintschaft wegen darein wir gevallen waren oder noch gevallen mochten
    1368 AugsbChr. I 135
  • dar umbe sullent die burger in unser ungenade niht gevallen 
    14. Jh. MeranStR. 430
IV
IV 1 a Rechte, Ansprüche verlieren
  • wolten se des nicht tun, so sullen seu gevallen sein von allem irm recht
    1325 SPöltenUB. I 280
  • wirt einem an teidung versuchen ein pfantschaft hintz seinem geltter ertailt und get er nicht darnach, e daz der geltter für recht chummt und dy pfantschaft abnymt, es gevelt der ankhlager wider von der pfantschaft
    oJ. RegensbStat. 35
--
ähnliches
IV 1 b bei Gericht unterliegen
  • ist das, das der man geuellet mit den richten, des soll der aepte, noch das gotshaus an seinen rechten noch gut nicht entgelten
    oJ. MBoica XV 31
IV 2 hinfällig, erledigt sein
  • wann einer den burger bis das dritt gericht mit kerben und also das viert gericht erwarten und nit anzeigen würde, daß der schuldner ein burger sei, daß alsdann diese gerichtstag gefallen und dem schuldner nichts schaden sollen
    1571 SchlettstStR. 658
V
V 1 auf einen Termin eintreten, regelmäßig stattfinden
  • es vallent jarmercht zuo Kilchgass der erst am mentag vor unser frowen tag; item zwen schafmerkt gefallent in Muotochtal
    16. Jh. SchweizId. I 756
  • gefallt dise kirchweih uf sunntag zuo mitterfasten
    oJ. SchweizId. I 756
  • B. ist ain hübschin statt und gefallend gross merk da
    oJ. SchweizId. I 756
V 2 sich zutragen, ereignen
  • vaken gevelt it, dat de gene, den de menschen vullenkomen holden, dat se noch ycht hebben in godes ogen van unvullenkomenheit
    oJ. Schiller-Lübben II 91
  • ifft sik dat geuelle [si accidat]
    oJ. Schiller-Lübben II 91
  • dat et geviel, bi den tide dat ic amman was, dat een twist was tushen ...
    oJ. Stallaert I 509
VI
VI 1 angenehm, passend sein; gutdünken
  • der keiser sprach: mir gevallet wol: wir geben die wal drin erzebischoven unde vier leienvürsten
    nach 1275 ProsaKaiserchr. 179
  • ob im ein urteil nicht gevalle 
    SalzbLO. 1328 Art. 9
  • den rat der stat ze B. seczen vnd ablazen als ihm gevellet 
    1333 HohenloheRB. 25
  • in gevellt wol umb die jungen läut, die zu iren tagen chömen sind, und ir hab selber arbaiten künnen und mügen, daz die sweren und steuren als ander läut
    1377 MünchenStR.(Auer) 294
  • sulch testament sal gefallen vnd gehaldin werden zcu ewigin geziten
    1424 Altenburg/MittOsterland 6 (1863/66) 256
  • weme der kouff gevellit, der schrybe mit kryde eyne schrifft ..., weme her nicht gevellit zum dritten male, der kraccze mit eynem vinger
    1427 DresdUB. 147
  • ob ainer den genachtpawern gevelt 
    1465 NÖsterr./ÖW. VIII 441
  • ainen waibel erwellen mit der meren hand, der ainem herren ouch gefallt 
    1471 Sankt Gallen/GrW. I 228
  • wemb das nicht gefelt, der mag das dingen zu dem haus an stainhaufen; wem es da nicht gefelt, der mag eß dingen fuer die obrist herschaft
    15. Jh. NÖsterr./ÖW. VIII 712
  • gefelt uns, das ein iede ehe bedingt werde vor dem pfarrer
    1528 Wertheim 44
  • haben disen articul ... ihnen einhelliglichen gefallen lassen
    1542 Moser,KreisAbsch. I 4
  • haben wir hierobgeschrieben punckten vnd artickel mit einhellem rhat vns geuallen laßen
    1548 NydauFrhB. 61
  • ob er in gefall zu ainem nachpaurn
    1573 NÖsterr./ÖW. VII 847
  • mit ainem der der herschaft und der gemain gefelt 
    oJ. NÖsterr./ÖW. VII 13
VI 2 insbesondere vom Urteil 
  • wii en pleget neyne ordele to wysende, sey en komen eirst mit ordele unde mit rechte vor dat gerichte ofte vor den raet in den steden, dar dey ghevallet 
    1300 DortmStat. 110
  • wart vor uns erteilet mit gevallern urteile
    1301 MGConst. IV 1098
  • als es mir ... vor gerichte ... mit gesamneter und gevaller urteile erkennet ... wart
    1341 FRBern. VI 614
  • waz recht wer? do geviel mit vrag und mit urtail
    1372 LSchrP. 161
  • da ertailn di landherrn und geviel im auch mit frag und mit urtail
    1387 Wien/SPöltenUB. II 290
  • so der anwalt ... sich mit gefalner vrteyl in seinem gewissen beschwert befünde
    NürnbRef.(1479/84) X 2
VII sich entscheiden, seine Stimme abgeben
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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