Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): gefügen

gefügen

I zur Verfügung stellen, übergeben
  • W.P. sinem vatter mit unser hant gefuͤget hat und gantzlich uf hat geben [ein Gut]
    1346 BadenArgUrk. I 12
  • daz wir ... die selben vesti ... uss unseren handen niemer gelassen noch gefügen súllint an dehain stat noch an niemans hand
    1362 FürstenbUB. II 247
II füglich, angemessen, recht sein
  • antworde H.S., ome ghevoghede [das Register will hier genoghede lesen] wol an desser schedinghe unde he wolde deme rade des eydes vordraghen und wolde des oren worden wol geloven
    1400 HildeshUB. II 625
  • wat deme rade noch tor tyd darentiegen to doynde wille gefoigen 
    oJ. Schiller-Lübben II 96
III reflexiv:

III 1 sich fügen, einordnen
  • wer ouch daz wir unmüzzen dazwischent uns zu denselben sachen nicht gefügen mohten, des wir doch gantzen willen haben ze tun
    1331 FriedbergUB. I 115
III 2 sich ereignen
  • gefuegte sich, das yemant mit einem herren vnd apte zu E. vor gericht stößig wurde
    1493 Schwyz/GrW. I 157
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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