Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Gelegengut

Gelegengut

liegendes Gut im Gegensatz zur Fahrhabe
  • es mag ain abt des gotzhus ze sant Gallen ainem ieklichen gotzhusman vnd frowen, tohtran vnd knaben sin gelegen gut, daz si aigen oder lehen, vnd sin farent gut gunnen ze fuegenn ze machenn in gmaind wis
    1379 Appenzell/GrW. I 188
  • wo ainer dem andern sin gelegen guot anspricht, vnnd das mit recht nit behept, der ist dem angesprochnen verfallen drü pfund pfening
    1469 SGallenOffn. I 18
  • ob er [ein insäsz] die [fahrende pfand] nit hat vnd darum ein eid zu gott und den heiligen schwert, so soll er gelegen gut ze pfand geben
    1474 Thurgau/GrW. IV 410
  • es syge zins, gelägen gut, schulden pfennig
    15. Jh. Graubünden/GraubdnRQ. III 156
  • was glegenn gut sye. das die fech gmainden vnd was angelaitt gelt ist, das nutz vnd zinss bringt, soll glegen gutt sin vnnd haisen
    1537 AppenzLB. 1409 100
  • res immobiles (auch glegen-gut ... genennet)
    1728 Leu,EidgR. II 70