Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Gelober

Gelober


I der etwas gelobt, zB. als Schuldner oder Bürge
  • stipulator enthaisser oder gelober 
    1383 ZWortf. 2 (1902) 165
  • wirt eyn gelobde vorwandilt zwischen dem gloubere und gelobir mit worten ader mit der vorbyndungen
    Ende 14. Jh. GlWeichb. 424
  • die gheloveren (die ghene die binnen A. gheloften of voerwaerden doen vore scepenen of vore poerteren)
    14. Jh. CoutAnvers I 82
  • bricht der globir den fride, dez in muz der, der daz glubde intpfangen hot, beweisen
    1400 Böhlau,NC. 15
  • onder des geloovers zegele ende twee wettige getuygen
    1454 BredaRbr. 65
  • hat der gelober ... den gefangen wider an die statt pracht gein Meißen
    vor 1524 LeipzigSchSpr. 528
  • 1691 Stieler 1170
  • borgen unde gelovere 
    oJ. Schiller-Lübben II 47
  • Beekman,DijkR. I 655
II Gläubiger
  • [sie] heben bekant, dat sy schuldich syn X. een summe geldst toe betalen up eenen termyn; weert dat sy deß nyt endeden, soe sullen sy tot maningen des geloverß inkoemen toe K. in een eersam bewysde herberge
    1390/1401 KalkarStR.
  • nae der tyt sollen die geloveren dair op wirderen
    1417? CleveStR. 15a
  • welcherley der vorgen. stu̍cken der gelober dem schuldner u̍ber die vorgemelte zyle ungeheischen gebietet hette
    1457 BaselRQ. I 1 S. 169
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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