Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Gelübde
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- Bauer,WaldeckWB. 144
- Graf u.Dietherr 24
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- Graf u.Dietherr 550
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- GrRA.4 I 191
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- GrRA.4 I 194
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- GrRA.4 I 352
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- GrRA.4 II 542
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- GrRA.4 II 552
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- Kluge11 196
- Lasch-Borchling II 56
- Stallaert I 479
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II 1
- T. dem künege sin gelübde brach13. Jh. Pleier 3581
- J. de gieng ut uppes koningis truwe unde uppe sin gelovede ... went ime gelovet was, dat men ime nenen scaden ne dade13. Jh. SächsWChr. 75Faksimile - digitalisiert im Rahmen des Projekts dMGH
- wer iz sache, daz man der pfaffheit sollich gelobde tete, daz sul man haldenEnde 14. Jh. GlWeichb. 226Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- die botschaft umb das gelobde, das ir uns habt getan von widdirkerunge unser greniczen1404 CDPruss. VI 189Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- zal keyner dem andern zeyn gesinde entfremden mit gelöbde ader goben1445 KrakauZftO. 56Faksimile (ca. 108 KB)
- dem sie die gelubde getan hat, funf jar auß stat und land sein1460 EgerStG. 20Faksimile (ca. 118 KB)
- mit handtgeuenden truwen und gelöfften versecht und verspracken ... sich henneforder ... vth edder von der stadt nicht begeuen vnd frembde arbeit verdingen edder annehmen1545 RigaKämmereiReg.(II) 250Faksimile (ca. 209 KB)
- durch geloifte grosser summen pfenningen16. Jh. BuchWeinsberg II 351Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln
II 2
privatrechtliches Schuldversprechen (einschließlich Bürgschaft)
- geloven vele lüde enem manne ene scult to geldene, unde untvan dat gelovede mer lüde, svar man jeneme lestet, deme man gelden sal1224/35 (Hs. 1369) SspLR. III 85 § 2
- suilich man mi andirin sezzit ein phant mit gutin willin, daz sal he ume bihalde virzennacht, iz si ummi suilichirlegi geld iz sie, edir al darnach, daz ur beidi glubidi steitum 1230 MühlhsnRb. 160Faksimile - digitalisiert von der Deutschen Nationalbibliothek
- darane hat die selbe greve sinen eyt unn sin gelubede unn sine brive gebrochen13. Jh. ArnstadtUB. 19Faksimile (ca. 141 KB)
- van gelovede dat is alse en des anderen borge wertum 1335 RichtstLR. 109Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- 1358 Fruin,Dordrecht I 94
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- von bürgschaft oder von dekainer ander glüpt wegen1361 SGallenUB. IV 10
- dem gluben wir die glubde stete und gancz zu halden1367 BrüxStB. 40Faksimile - in Google Books
- daz dheiner der pfaffheit sich besundert mit gelubden oder briefen fur die schult sich ... verbunden hette1367 MWirzib. IX 237
- M.R. und R.M. ire burge die mit in alle diße geloubde getan haben, gelediget und gelost wurden1392 FreibergBUrt. 419Faksimile - digitalisiert vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV)
- das alle gelobde sollen gescheen mit vingern unde mit zungeEnde 14. Jh. GlWeichb. 276Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- es schol der schultheiz ... nyemant benotigen ze clagen noch dar zv twingen, denne wer selber geloben wil, dez gelubde schullen sy einnemen2. Hälfte 14. Jh. (Hs.) BambStR. 58Faksimile - in Google Books
- alle die ghene die binnen A. gheloften of voerwaerden doen vore scepenen14. Jh. CoutAnvers I 82Volltext - digitalisiert im Rahmen von "Recht uit de Lage Landen"
- ob es vmb eine grosse sache ist oder vmb ein gelubde, die vor den gesworn gescheen sein14. Jh. IglauOberhof 361Faksimile (ca. 252 KB)
- 14. Jh. WienStRb. Art. 59
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- als ym dy beczalunge der schulde geteilet ist noch des schuldigers gelobde unde bekentnißeum 1400 MagdebFr. II 2, 18Faksimile (ca. 141 KB)
- ob die schuldner den buergen nicht loezeten von seinem gluebde1420 ZMährSchles. 9 (1905) 401
- St.v.M. clayte ... czu N.v.S. vmb eyn globde, das her ym getan hette1421 GlatzGQ. II 114
- byndet keyner frawen gelobede ane iren vormunt1435/54 DanzigSchB. 19Faksimile (ca. 96 KB)
- dusse kopphandel unde geloffte1498 IlsenburgUB. II 90Faksimile - digitalisiert im Rahmen von UrMEL
- purgschafft und glübd1526 MittSalzbLk. 27 (1887) 380
- daß unsere bürgen ... solcher ihrer gelübden entfreyet werden1572 Sachsse,MecklUrk. 270Faksimile (ca. 114 KB)
- bürgschafften oder andere gelübten1615 BernStG. 115
- sowe gift deme anderen des heyligen gestes penninc oppe enen cop oder oppe en gelovede dat blift al stedeoJ. Nowgorod II Kap. 29
- SchrBodensee 34 (1905) 81
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Erbvertrag
- sve so ime erve to seget nicht von sibbe halven, denne von gelovedes halven, dat hebbe man vor unrecht1224/35 (Hs. 1369) SspLR. II 30
II 3
Dienst-, Amtsgelöbnis
- als man den koning küset, so sal he deme rike hulde dun, unde sveren dat he recht sterke unde unrecht krenke ... unde sin gelovede sal he dun vor den eid, dar man vrede sveret1224/35 (Hs. 1369) SspLR. III 54 § 2
- bi den geluͥpten und aiden, die si [die Richter] dem gericht und uns getan hand1376/1445 UlmRotB. Art. 257Faksimile (ca. 166 KB)
- noch irkentenise der meister, die durch den rat dartzu geschickt und mit globden beladen werdenn1462 DresdUB. 231Faksimile - digitalisiert vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV)
- es sol der H.W. ... vor und ee er sich solhs bans annymbt und gebraucht, gelübt und eyde tun, damit auch zu hanndeln und zu gefaren, als recht und vorgemelt ist1466 SGallenOffn. I 10Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"
- by sölichen gelübten vnd aiden so wir [Freischöffen] dem heymlichen gericht getän haben1469 ArchSchweizG. 3 (1844) 337Faksimile - digitalisiert im Rahmen von "E-Periodica. Schweizer Zeitschriften Online"
- derselb [Schultheiß] sol ... dem edeln ... herren ... an unser stat ... gewönlich glübd und eyde tun ... unsern und des reichs frommen zu fürdern und schaden zu wenden1477 SchlettstStR. 147Faksimile (ca. 84 KB)
- der [neuerwählte Richter] soll vnns ... glübd vnnd aid thuen1478 Wartinger,Bruck 50
- durch einen potten mit personlicher gelübde an eyds stat darzu verpflichtetNürnbRef.(1479/84) XXXIII 7Volltext (und Faksimile) - in DRQEdit
- die zwelf geschworn des raths erwelln, die sulln ... die glübd ze thuen pflichtig sein1493 NÖsterr./ÖW. VIII 989Faksimile (ca. 46 KB)
- um 1500 ErfurtWasserO. 110
- sol der schulthes von demselbigen knecht glubt an eins eids stat nemen1525 Philippsburg 971Faksimile (ca. 205 KB)
- ein zentrichter der den banne und richterstabe ... soll entpfahen mit gelubden und eiden1527 WürzbZ. I 1 S. 214Faksimile (ca. 149 KB)
- sollen alle oberkeyten ... die apotecker und ander, so gifft verkauffen oder damit handtieren, inn glübt und eyde nemen1532 CCC. Art. 37Volltext (und Faksimile), Ausgabe von 1533 - in DRQEdit
- soll derselb neuerwelt richter und rath unserm pfleger in unserm namen die gewondlich aitspflicht und gelübte thain1555 ÖW. IX 673Faksimile (ca. 54 KB)
- [von] sein gelübd und eidt [entbunden]1568 ChrKaiserslautern 28
- von eiden und gelübden der personen des consistorii1570 Sachsse,MecklUrk. 262Faksimile (ca. 116 KB)
- es sollen ... etliche erbere mann erwöllet, verordnet und in glübd verfaßt werden ... auf all kaufleut ... fleissigs aufsehen zu haben, das sy die gerechten eln ... gebrauchenTirolLO. 1573 VI 11Volltext (und Faksimile) - in DRQEdit
- 1588 Kern,HofO. II 121
- ihre richtleute ... mit bräuchlichem gelübde belegen1649 HammStR. 104Faksimile (ca. 84 KB)
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Vormundschaftseid
II 4
Treugelöbnis, Untertaneneid, Lehenseid
- 1300 Fulda/ZRG.2 Germ. 11 (1890) 175
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- das wir sie leddig liessen und sagten alles des gelubdes und eyde, die sie uns ... gethane hetten1322 Böhmer-Ficker 481Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- sagen wir ewch ledig vnd los aller der gelübde vnd huldunge, vnd wisen ewch an die vorg. vnser swaeger, in ze hulden vnd ze warten1353 MZoll. III 250Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- von allen eyden, gelübeden, stûren, diensten [befreien]1362 FürstenbUB. II 251Faksimile - digitalisiert von der ULB Düsseldorf
- daz sie dem herczog gehorsamkeit und gelubd und huldung tun1423 AussigUB. nr. 181
- sol soliche huldigung, gelubde und aide gantz abe, craftloss und machtloss sein1428 BairFreibf. 82Faksimile - digitalisiert im Rahmen von "austrian literature online (ALO)"
- 1439 ToggenburgArch. 31
- haben die von K. von solicher lehen wegen darauf gewonlich glubd und ayd gethan1444 QFürstentBayreuth I 188
- 1453 ObermoschelUrk. 34
- 1454 OstfriesUB. I 592
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- haben vns als einen künig zu Behem aufgenomen vnd gewonliche huldigung, gelübd und eydegetan1458 EgerPriv. 29
- 1477 FreibergUB. I 298
Faksimile - digitalisiert vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV)
- 1479 DuderstadtUB. 283
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- das sie ... nicht pflichtig sein, einicherley gelübde noch huldung zue thuen1497 Schlesinger,Weist. II 299
- daß Bamberg glubd, treu und auch er gegen irem herrn gehalten1525 HistVolksl.(Lilienc.) III 491
- 1536 BauernkriegQ. I 48
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- 16. Jh. MHungJurHist. IV 2 S. 100
Faksimile - digitalisiert von der Staatsbibliothek zu Berlin (SBB)
- 16. Jh. SchlettstStR. 668
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- Knapp,BeitrRWG. 105
- ÖW. VI 201
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II 5 a
kirchliches Gelübde
- uffinbar globede ist also, der sich dorch globdes willin den bischoff adir den pristir seynen lessit, adir der eyn pristir, monch, adir clostirfrouwe werditEnde 14. Jh. EisenachRb. 665Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- ab danne ... die selbin czwey ernachmals ... gescheidin worden dorch mogeschafft adir andere gelobbede des elichin lebens15. Jh. Prompt.jur. 22Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- so er glübd und profession in dem orden thuet1528 ZeigerLRb. 394Volltext - im Repertorium digitaler Quellen zur österreichischen Rechtsgeschichte in der Frühen Neuzeit
- wa halt der pfaff sin gelipt, rainikait zuo halten1545 Biberach/FreibDiözArch. 9 (1875) 222Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- wann dieselben personen ihren stand durch clösterlichen eingang, gelübd und profeßion ... verändern1729 CAustr. IV 548Faksimile - in Google Books
- die klosterfrauwen und geistliche, welche ... ihres gelübde in demselben gemacht ... werden niemahl zu keiner erbschaft succedieren mögen1785 Tessin/ZSchweizR.2 27 (1908) 273Faksimile - digitalisiert im Rahmen von "E-Periodica. Schweizer Zeitschriften Online"
II 5 b
- wir haben gelobt mit geloebde, vns nichts ze bekoren, bis daz wir Paulus derslugen2. Hälfte 14. Jh. CTepl. Bot. 23, 14
- worzu sie sich durch ein gelübde verbunden, liessen sich so lang den bart nicht scheeren, bis sie ihre feinde überwunden1737 Fuhrmann,Öst. IV 209
II 6
Ehegelöbnis
- wo ein elich man adder ein elich fruwe adder ein dirne sich zusammene mischen, so daz si an alle gelobde von naturlicher libe mit enander kinder gewinnen, di kinder heissen naturliche kindernach 1358 Rb.n.Dist. I 5 Dist. 4Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- elich globde zcukunftlichin mit undirscheide der worte bindit nichtEnde 14. Jh. EisenachRb. 665Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- 1428 BeitrSteirG. 12 (1875) 172
- [wenn] wij nicht tosamende en quemen unde uns beslepen na ingesette unde gelofften des hilligen echtschaps1476 OstfriesUB. II 71Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- wen der broytegam geeth czu deme gelobde unde wirbet umen dy brouth15. Jh. DanzigHochzeitO. 44
- alles, wes he er bi tiden des gelöftes und stander eheschaft gegeven heftvor 1531 RügenLR. Kap. 146 § 7
- mogen die eltern solch gelubde [von Unmündigen] widerruffen1540 JenaStO. 43
- 1543 Michelsen,Dithm. 191
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- van fryende u. hemliken gelofften1558 Petrus/Mensing
- ein man de sick befryen unde wyff nemen wil, de schal dat geloͤffte nemen van dem vader1593 JütLow.3 I 33 § 1Faksimile (ca. 112 KB)
- de ehliche geloffte ... scholen stede undt vast geholden ... werden, by hogester poen und straffe16. Jh. Mensing
- daß verlobte und ehelich vertrauete aus leichtfertigen gemüth anderweit sich einlaßen, in meinung des erstern gelübdes dadurch ledig zu werden1600 RevalStR. I 276Faksimile (ca. 168 KB)
- welkeme manne eyn juncfrouwe edir frouwe gelovet wert, wan men dat gelovede deyt, so enschal die man, juncfrouwe edir frouwe noch nymant von des gelovedes wegen neynerleye koste donoJ. DuderstadtUB. 424Faksimile - in Google Books
II 7
Zeugenverpflichtung
- sie zu gelübden und aiden halten, ze offenbaren15. Jh. NürnbPolO. 88Faksimile (ca. 152 KB)
- soll ain jeder zeug mit der glübdt, vnnd ob es ainiger thail gehapt haben wollte, mit dem aidt beladen werden1510 Reyscher,Stat. 112Faksimile (ca. 196 KB)
- die personen also zu zeugen benant rechtlich ... heischen und laden, sie zu gewonlicher gelübd nehmen1559 BergeUB. 484Faksimile - digitalisiert von der SLUB Dresden
- welche zeugen ... aufgenommen vnd mit gewönlichem glübd vnd aide gefertigt ... werdenNürnbRef. 1564 VI 4Volltext (und Faksimile) - in DRQEdit
- soll man ... die gezeugen in geringen sachen unter 50 fl. im werth nur bey gelübd an eydssatt vernehmen1753 CJBavJud. X § 3Faksimile (Abschnittsbeginn) - digitalisiert von der Universitätsbibliothek Heidelberg
II 8
Bündnisversprechen
vgl.
2Freiheit (I 18)
- wer sich in ain ainunge zu dem andern gesatzt hat mit eiden oder mit gelubden oder mit brieven oder swie die bant heizzen1281 MGConst. III 266Faksimile - digitalisiert im Rahmen des Projekts dMGH
- die gelubede und die verbuntnisse, die di burger von M., von W. und von Sp. enander hant getant1297 MGConst. III 544Faksimile - digitalisiert im Rahmen des Projekts dMGH
- daz alle dise gelubede ganz vnd vnvorbrochen bliben1316 MWirzib. III 66
- disse gheloevede und dit verbunt1325 KölnReg. IV 369Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln
- ieman der, du ze dirre gelubde und buntnusse hörent1333 BaselUB. IV 603
- han eine ordenunge unde eine glubede undir uns gemacht1334 FriedbergUB. I 125Faksimile (ca. 45 KB)
- soliche globede, virbintenisse, bose vireinungeum 1360 GoldBulle 131
- die buntniß und gelubde, die vor disem tage von uns sint geschehen mit des richs stetten1367 SchlettstStR. 72Faksimile (ca. 81 KB)
- büntnuss, gelöbde und hilffe1370 Biberach 185Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- [ob zwischen den Bürgern] mit slechten worten oder mit dem eyde keinerley vorbindunge vnd glubde gescheen weren1399 CDSiles. VIII 105Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- die landlüt sond och dehainen bund noch gelubd vnder jnen selber noch mit nieman andren machen14. Jh. Appenzell/GrW. I 188Faksimile (ca. 230 KB)
- die bund vnd die gelupt, so wir ... zu vnsern eidgnossen getan haben1415 BremgartenStR. 58Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"
- 1450 UrkGeschBöhm. 9
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--
beschworene Bürgereinung
- "eine besondere Vereinigung des Adels im Ingelheimer Grund war die sogenannte gelübd, deren Rechte im Jahre 1398 zu Frankfurt am Main durch König Wenzel bestätigt wurden"1398 ArchHessG.2 17 (1932) 251
- das hab ich inne gehabet iar und tac und uber iar und tac pis in dis dritte iar an allin ansprach noch der stat gelubde14. Jh. ZRG. 12 (1876) 4Faksimile - digitalisiert vom Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte
- was man teydinget adir spricht in eyme siczczenden rate, das sal man halden by dem gelobde, das sy doruff gesaczt habenum 1400 MagdebFr. I 1, 11Faksimile (ca. 121 KB)
II 9
Ehrenwort des Gefangenen
- auff das hat die k.m. alle in die burgk in das frawen zymer gefuert vnd die andern knechte in glubde genomen1471 BeitrSteirG. 23 (1891) 6
- das gelibt ritterlichen gefengnuß oder nit weichens ... aufnemen1564 Strobl,Obersthofm. 134
- nam glübde von yme mit yme als sein gefangen, wo er hin wollte, zu rydenoJ. Knorr,Ehrenwort 35
- daß unsere gefangene uns und unsern dienern ihr feldt in sicherheit und gelübt hieltenoJ. Knorr,Ehrenwort 39
II 10
Urfehde
- alle frömbde fräfler in gelüpt oder trostung ze nemen1569 SGallenOffn. I 89Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"
- damit der fridbrecher beigefangen und uns zue glipden gebracht würdet1618 WürtLändlRQ. II 229Faksimile (ca. 52 KB)
II 11
am Schluß von Urkunden zusammenfassend
- zu eime urkunde, daz dysse glöbede gancz unde stede umerme si, so henken wir an dyssen bryf daz ingesygel1304 FriedbergUB. I 69Faksimile (ca. 43 KB)
- daz disen gab und daz gelubde immermer staet belibe, daruber habent die herren von G. disen brief versigelt1313 ActaTir. I 262
- dis gelovedis unde dirre dinge ... is gezuch ...1313 SiegenUB. I 82Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
- bestet und gevestet in gueten fürsatzen mit unsern fürstlichen gelübden, genaden und treuen1396 BairFreibf. 47Faksimile - digitalisiert im Rahmen von "austrian literature online (ALO)"
- daz alle diese vorgeschr. rede, stucke und glowbde stete, veste und gancz unverbruchinlichin bleibin sullin1397 CDPolon.3 III 698
II 12
besondere Ausdrücke
- mit eyden unnd gloubden gefenglich an unser handt bestricket1473 LeipzUnivUB. 207Faksimile - digitalisiert vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV)
- gelübd an den stab1504 ArgauLsch. I 209Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"
- in glubt sich auf Tyrol zu stellen verfassen1505 Tirol/ÖW. V 13Faksimile (ca. 47 KB)
- mit gelubden bestrickt, sich vff sontag folgende zu gestellen1509/16 GörlitzRatsAnn. I/II 22Faksimile - in Google Books
- die partheien mugen nit allain gwalt zu recht schriftlich geben, sonder auch vor gericht mit glübt dem richter an dem gerichtsstab darzue einschreiben in das gerichtspuech1528 ZeigerLRb. 97Volltext - im Repertorium digitaler Quellen zur österreichischen Rechtsgeschichte in der Frühen Neuzeit
- arrestirn ist eines leib oder gut in gelübd oder verbot verstricken1536 Gobler,GerProz. I 8aVolltext (und Faksimile) - in DRQEdit
- mit einer glüpt an deß richters stab an eydes statt1539 BernStR. I 274