Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Ger
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Geprägmal
Geprägte
Gepränge
(Geprüfde)
geprüfen
Gepse
(Gequede)
gequeden
gequitten
Ger
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I
ein spitz zulaufendes Stück Land, auch Flurbezeichnung
- una gera inter duas vias1150 Erhard II UB. nr. 276
- e regione siti sunt 2 agri, qui dicuntur geren1200 HambUB. I 281
- agrum continentem iurnalem super viam que vadit Eiche qui dicitur gere1200 AndernachStB./NrhAnn. 42 (1884) 36
- proprietatem agrorum illorum, qui ghern vulgariter appellantur, siti in pago H.1267 PforteUB. I 210
- decem agros in campo qui gern dicitur sitos1296 MühlhsnUB. 194Faksimile - digitalisiert im Rahmen von UrMEL
- vir akere bi Z.'s gern1298 ErfurtUB. I 322
- emit tria spacia dicta gheren, que habent 4 iugera1319 Strals.2.StB. 163
- eyn stucke byͤ dem borne und der gere an R.'er wege1343 WetzlarUB. I 582Faksimile - digitalisiert von der Universitätsbibliothek Marburg
- eine hůfe, ein firteil einer hufe artlandes, einen hopfgarten und einen gern darbi1350 JenaUB. I 212
- czwene gern, dy haldin czehen ackere1364 DOrdHessenUB. III 46
- eyn doracker unde eyn ghere1375 BremUB. III 431Faksimile - digitalisiert von der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
- eyn gher graslandes1446 HildeshUB. IV 545Faksimile - digitalisiert von der ULB Düsseldorf
- 1484 MBoica XVIII 599
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- A. ... verkaufft ihren ackher zu 10 pifang vnd 6 geren1491 Indersdorf II 175 (nr. 1550)Faksimile (ca. 377 KB)
- 2 stucke landes, eyn ghere unde eyn spedele1503 CTradWestf. V 158Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
- von dem geeren außhin biß uff ein ackheroJ. Tuttlingen/StuttgartStArch.
- gewende, giehren, grossstücke, einstösseoJ. MittSächsVk. 4 (1906/08) 17
- Frommhold, Flurbezeichnung Gern /Oberstdorfer Fremdenbl. 28. 5. 1934
- Hanssen,AgrhistAbh. II 220
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- Hanssen,AgrhistAbh. II 224
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- Hanssen,AgrhistAbh. II 240
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- Hanssen,AgrhistAbh. II 276
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- Hintner,Gsiess 41
- JbGoetheG. 6 (1919) 208
- Kehrein,Samml. 45
- MnlWB. II 1496
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- NÖsterr./ÖW. VII 955
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- SchleswHWB. II 322
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- SudetWB. Karte"Anwand"
- Swart,FriesAgr. 105
II 1
Rockschoß; eigentlich keilförmiges Zeugstück, das unten an ein Gewand als Tasche eingesetzt ist
- fan dae bodilede. djt is riocht, dat di ienne aegh den bodeleeth toe swerren, deer kaemer ende kayen bewarede. soe aegh hi op toe nymane zijn wennestra ghaera mey zijn wenster hand ende deerop toe lidzane tweer fingeren fan sine foera hand ende di aesga him den eed to stowiane aldus: dat hi oen dae [Vom Nachlaßeid 72 Dies ist Recht, daß derjenige, der Kammer und Schlüssel hütete, den Nachlaßeid zu schwören hat. Dann soll er mit der linken Hand seinen linken Rockschoß aufnehmen und zwei Finger seiner rechten Hand darauf legen und der Asega soll ihm wie folgt den Eid vorsprechen:]2. Hälfte 11. Jh. (Hs. 1464) WesterlauwersR. I 120
- so ach hi up to nimane mith siner winnistra hand sine winstra gara and haldane up2. Hälfte 11. Jh. (Hs. 15./16. Jh.) WestfriesSchulzenr. 36
- 2. Hälfte 11. Jh. (Hs. 15./16. Jh.) WestfriesSchulzenr. 53
- wann er C. gut verdreben hait, gebrist ime dann, so sal er dem schultheizen einen buddel heischen, der sal in ime mit dem geren geben und sal in ime uber nacht halden1410 Eltville/Loersch-Schröder 202
- sol man im [dem Waldfrevler] die recht hant auf den stogk legen und im die abschlahen und im die in den geren pinten1499 NÖsterr./ÖW. VII 233Faksimile (ca. 43 KB)
- sall der fursprech ... den verleimmeten personen haben und soll ine mit seiner rechten handt nemen bei seinem linken geren und vor gericht furen15. Jh. MainzChr. II 1 S. 218
- hait eyner gefraigt nahe mehe penden und hait der bode keynen funden, so sal man fort fragen nahe eyrbe; ... findet man nyt eyrbe, so sal man wisen ain den geren15. Jh. TrierWQ. 20Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln
- wolt [ain armer] sollicher freiung nicht achten, dem soll man hent und füeß in den gern legen16. Jh. NÖsterr./ÖW. VII 299Faksimile (ca. 48 KB)
- soll ine [den Dieb] der ambtman fahen und soll ime seiner haab 72 ₰ binden in den gehrn und damit dem lantrichter uberantworten1641 NÖsterr./ÖW. VIII 745Faksimile (ca. 48 KB)
- swa man einen seckelsnider begrifet an der hantgetat da er phenninge abegesnieten hat oder ander gut daz under saehzigen ist, ez si an seckeln oder uz geren, uber den sol man also rihten daz man im den gerehten dumen sol abeslahenoJ. AugsbStR. Art. 55
- GrRA.4 I 217
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- GrRA.4 II 549
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- Richthofen,WB. 773
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- SchwäbWB. III 379
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- SchweizId. II 400
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- vanHelten,OstfriesLex. 151
- vanHelten,WestfriesLex. 23
- v.Amira,Erl. I 9
II 2
übertragen
- horning nimth horningis lawa, sa thi feder ni liwat; sa hi livath, sa wellere thene twednath hebba lif and lawa, hwant hi of sine gara gliden isoJ. FivelgoLR. 142Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)