Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Gewinst

Gewinst

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I Erwerb, Verdienst
  • dat gii des rades ... truwe hoppenmeter wesen willen, ... dat ghii ock nenen hoppen kopen edder vorkopen willen, dar ghii ghewinst uth soyken willen
    1438 HildeshUB. IV 229
  • die graven von Mansfelt ... haben bewilligt aine muncz zuslaen, daran sie keinen gewunst haben wollen
    1517 ErnestLTA. 121
  • vormeidet edder vorhüret einer ... ein stötende rind umme gewinst ... keme it averst daraver to ... schaden, de dat gemeidet heft, de gift de ... meide, de ander steit sein eventuir
    vor 1531 RügenLR. Kap. 89 § 2
  • schade ist verminderunge der güter, also auch, wenn einer seinen gewinst verleust
    1541 König,Proz. (Register)
-- zu Gewinst und Verlust auf Handelsrisiko
  • dat he myt H.B. eyne gesampnde geselschopp over holt tho kopinde to gewynst und verlust ores handels gehat hedde
    15. Jh. MagdebSchSpr.(Friese) 82
II Sieg; zu Gewinst und Verlust auf Sieg und Niederlage, auf Risiko

II 1 im Rechtsstreit
  • so sollen beide, klegere und beclagte, desulven miteinander und beide toglike to gewinst und verlust to schaden und baten mahnen
    1568 HolstVierstUrt. 401
II 2 im Krieg
  • sine erven ... uns to oren noden krigen und geschefften umb ein antall reysiges volkes up unnse eigen aventure, gewinst ader vorlust bidden
    1440 QuedlinbUB. I 349
  • [was ein Bundesgenosse ohne Hilfe des andern unternimmt] dat mach diejenne don up synen eigen schaden, ghewinst und aventure
    1494 OstfriesUB. II 425
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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