Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Gewißgroschen

Gewißgroschen

  • wenn etwa in einer gesellschafft bey wehrenden trunck, unvermuthet ein streit entstehet und dem einen an kuͤnfftigem zeugniß gelegen, pfleget er, uͤm mehrer aufmerckheit willen, einen groschen ufn tisch zu werffen und dem andern eine ohrfeige zugeben: welchen dann die beysitzende als zur zech annehmen und den gewiß-groschen heisen, sich gleichsam zum zeugniß verbindende
    1722 Beier,HdwLex. 156