Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Gotteshausfrau

Gotteshausfrau

  • daz ain gotzhus man oder ain gotzhus frowe gedingdes mit einem probst überainkomen wären
    1354 WürtVjh.2 5 (1896) 364
  • gat ain gotzhusfrow ab vnd hett elich sún, vnd nit elich tohtran, so nimpt der amman von des gotzhus wegen das gewand als si ze kilchen vnd haingarten gangen ist
    14. Jh. Appenzell/GrW. I 190
  • wenn ain gotzhusman von sant Gallen ain gotzhusfrowen von sant Johann zue der ehe nympt, so soll derselb ir mann sy roͮben und lösen
    1470 SGallenOffn. II 582
  • stirbt ain gotzhus froe, so nympt ain her das best bett vnd das best gewand
    1473 Zürich/GrW. I 140
  • jegklicher gotzhusman vnd frow in dem hoff zü Hege soll jerlich einem bropst ein vaßnachthün geben
    oJ. Zürich/GrW. I 122
unter Ausschluss der Schreibform(en):