Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Grode

Grode

, Groden

Nebenformen Gred(e), Grude 
I neu angeschwemmtes Land, besonders außerhalb des Deiches
  • quinque centenaria terrae vulgariter dictum uppa groda et quartum uppa damma
    1301 Richthofen,WB. 787
  • unse gronswarden, dat wy greet heten edder ghrůden 
    1384 LübUB. IV 479
  • veer stucke landes myt ackeren, weyden, wischen, grůden, wateren und waterlosingen
    1391 BremUB. IV 166
  • dat junge krup in der wester nien greedt ... iß alles mit einander gebleven
    1573 Neocorus,Ditm. II 277
  • sollen die teichrichtere die binnenlanden so viel müglich verschonen, wie auch die buthenlande, sonderlich da grode und neue landen anwachsen
    1670 Ostfriesland/Beekman,DijkR. I 730
  • Schiller-Lübben II 149
II Weideland
  • alsare szegongar send, sa haunie thiu gred tha fiarda ierde
    13. Jh. Richth. 175
III Wachstum
  • 2 männer zu wählen, welche auf maitag nach eines jeden jahres gröde eine scheere machen
    1692 Nerong,Willk. 36
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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