Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Gürtelgewand
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Gürtelgewand
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Oberkleid; ganzes, vom Gürtel gehaltenes Gewand
bdv.:
Gürtelkleid
- man mag en nicht hochir phenden, denne das er abir sien gortil gewant hatEnde 14. Jh. GlWeichb. 396Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- es sol kain leitgeb eim paurnknecht nicht mer parigen, dann sein gurtelgewant, sparn, swert und gugel wert ist1414 NÖsterr./ÖW. XI 193Faksimile (ca. 51 KB)
- die herrn des klosters ... alle jahr pflichtig waeren zu reichen ... zwen filzschuhe, ein gürtelgewand und etliche andere stücke1415 ZWirtFrk. 6 (1862/64) 125
- einem keller geualt von einer hoffjüngerinn, wann die abgath und nit vnberauten tochtern verloth, ire kleider wie sy an dem fyrtag zu der kilchen und hangarten gangen ist, und dem weibel sol werden ir gürtelgewand, daß obrist und daß vnderst, daß ist der sturz und die schuech1475 GrW. I 262Faksimile (ca. 239 KB)
- hat man alle, die darin gewesen, abziehen lassen mit ihrem gürtelgewand1499 MittBadHistK. 21 (1899) 104
- von einer jeden dem Cl.B. mit leib zugethanen mans oder frawen persohn zu B. gesessen, so sich alda verhewrathet, wirdt zu brautlauff oder gürttelgewandt einen salz scheiben1564 Reyscher,Stat. 200Faksimile (ca. 164 KB)
- Knapp,BeitrRWG. 351 Anm.