Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Guldenschreiber

Guldenschreiber

Lohnschreiber
  • B. H., dem guldin schriber, vergonnen, hie zu sein hiezwischen ..., daz er leren mug, usgenommen die junge schulkind
    1472 Nördlinger Ratsprotokoll 1466/74 fol. 44 [mitgeteilt Dezember 2002 von J. Fröhlich]
  • ich C. F., des andern S. F. sohn von der tucherin, am 9. tag may zwischen ein und zweyen gein tag im 1479. jar geborn, hab mein leben und wesen geführt wie nachfolgt: erstlich bin ich zu N. im spital in die lateinische schul gangen, darnach bald herausgenumen und zu eim teutschen, genannt der guldenschreiber, gelassen worden, von dannen in die rechenschuel zu einem, genannt K. gelassen worden. Und als ich ungever 13 jar alt gewest ...
    nach 1482 Möncke, Gisela, Quellen zur Wirtschafts- und Sozialgeschiche mittel- und oberdeutscher Städte im Spätmittelalter (Darmstadt 1993) 394-396
  • wenn goldinschreiber und rechenmeister kämen, dasz die verordneten von u.g.hr. sie fürhin eigentlich erkundigen
    1575 Nyström,Schul. 142
  • Sch., der guldinschreiber von Zug, ein wolberuemter mann
    1609 SchweizId. IX 1539
  • der teutsche schulmeister und güldenschreiber nach gehaltenen examinibus gleich den andern herrn praeceptoribus vorgefordert
    1675 Nyström,Schul. 142
  • Götze,FrühnhdGl.2 112