Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): haarraufen/Haarraufen

haarraufen

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wie haaren; teilweise substantiviert
  • protractus de hussokinghe 3 libras emendabit, duntslaghen 10 solidos, harropen 10 solidos
    1208 CoutPoperinge 308
  • pro emenda de haropen et donslaghen 20 d.
    1285 InvBruges III 149
  • ten welken stride ende ten welken twiste dat hine hevet ghearrapt, ghedulslaecht ende omme an em gheweest ende in euelen wille
    14. Jh. CoutArdenburg 256
  • W. es bedraghen dat hi harapte S. in evelen wille, 20 s.
    1435 InvBruges V 79
  • so einer den andern vberging mit wortten oder mit harropen, seie schuldigh dem hern 5 ß vnd den scheffen ein sester weins
    1463 GrW. II 94
  • haarrauffen gehöret dem gericht zu straffen, es sey mit oder ohn blut
    1586 LübStR. IV 4 § 5
  • haarraufen ohne pluetrüest ist die straff 2 ß
    1630 NÖsterr./ÖW. IX 111
  • so we backschlach schleit, horropen deit ind desgelichenisse ... de sall uns gelden enen mark kolscher penninge
    oJ. NrhAnn. 51 (1891) 43
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Haarraufen

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Flachs ausziehen
  • man ist ainem ieden pharrher schuldig gehorsam zu der robath, als ist phlanznsetzen, hei und graimat auffachen und harraufen und andere robath
    16. Jh. NÖsterr./ÖW. IX 464
unter Ausschluss der Schreibform(en):