Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Hahl

Hahl

, Hähl

Kessel(haken)

I allgemein
  • wäre, dass sy anders nichts fundint, so möchtend sy einem syn häl oder kessel nemen
    1436 SchweizId. II 1134
  • wellcher nit kompt, soll er im die häll nemen
    1472 Zürich/GrW. I 125
II als Zeichen eigenen Besitzes
  • 1462 Schiller-Lübben II 177
  • ten ware, dat die ... selve woonachtigh ware ... in der stadt ... niet tegenstaende oft ijemant allegeren mochte, dat hij eenigh erve oft huiis hadde met tange ende hale 
    1570 CoutAnvers V 440
  • wär der ist, der in dem twing zu Diettwyl ... husshäblich ist und ein häll ob synem füwer hat hangen
    1570 LuzernRQ. I 367
  • [Besitzergreifung durch:] außgießung undt wiederanlegung der fewren, auf- und niederschürtzung der hääle 
    1668 VestischeZschr. 6 (1896) 98
  • an welchem herdt sr. excellence zum zeichen des chur cöllnischen territorij selbsten die hahl geschürtzet
    1695 NrhAnn. 39 (1883) 110
  • oJ. Emil Goldmann, Der Andelang/Gierke,U. 111 S. [Fundstelle ?]
  • hohel vel hele super igne, ketelhenge
    oJ. Schiller-Lübben II 230
  • Wittrup,RheinbergRG. 105
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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