Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Handwerksbrauch

Handwerksbrauch

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Herkommen des Handwerks, Gewohnheit(srecht)
  • welche stunde der handtwergks meister dasz handtwergk beysam haben wil, sol der jungste meister nach altem handtwergks brauch schuldig sein die selben zu fordern wan und wie oft es von noten sein würdt
    1560 OschatzSchmiede 17
  • wan ein meister einem knecht arbeit zusagt nach handwercksbrauch, das ist vierzehen tag
    1588 Bruchsal 936
  • wierdet dasßelbe (handelsbuech) nach handels- oder handwerchs-brauch ... ordenlich beschriben befunden ... so thuen solliche handelsbücher und register beweiß
    1599 NÖLREntw. I 25 § 18
  • sollen meister und gesellen alle quartal eine zuesammenkunft auf der herberg, alda eine stille und züchtige umbfrag nach handwerksbrauch und gewohnheit halten
    1682 SchlettstStR. 922
  • dahero wir wegen des bezeigten ungehorsambs besagten Petern Mercken unserm handtwercksbrauch gemäß das nehenadel-handtwerck und dessen gerechtigkeit in diesem Aacher gebieth zu uben biß zu seiner verantwortung unfähig erklährt
    1721 Vogelgesang,Nadelind. 125
  • welche ... das schlosserhandtwerck nit nach handtwercksbrauch erlernt haben
    1764 SGallenOffn. I 73
-- zünftige Berufsausübung
  • welcher metzger ein kalb kauffte, das nit kauffmans gut were oder sein elte het, wie es handtwercks bruch ist, der soll bessern der zunft
    1567 SchlettstStR. 780
unter Ausschluss der Schreibform(en):