Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Hausfriedensbruch

Hausfriedensbruch

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Verletzung des Hausfriedens (I), etwa durch unerlaubtes Eindringen oder Gewaltausübung im Haus; zT. als todeswürdige Straftat angesehen
  • deme beteret men de husvredebrake 
    1. Hälfte 14. Jh. GoslarStat. 50
  • [ist] in der stad thu G. grot unrecht ... geschin ... an gerichte unde an rechte, an husvrede brake, an straten rove
    1354 GöttingenUB. I 184
  • wer dem andern bey tage und nacht mit fuͤrsatz sein hauß aufstiesse, und darinn jemandes schluͤge, oder Gewalt darinn uͤbte, das soll fuͤr ein hauß-fried-bruch erkannt, und mit dem schwerdt gestraft werden, darinn auch keinen seine trunkenheit soll entschuldigen
    1577/83 LünebRef. 772
  • DWB. IV 2 Sp. 663
  • His,MA. I 219
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