Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Hauszeichen

Hauszeichen

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vgl. Hausmarke

I früher persönliche, später dinglich gewordene Hausmarke 

I 1 insbesondere auch als Handzeichen verwendet
vgl. Hausgemerk
  • Hans Pipers hauszeichen 
    1610 BrandenbSchSt. II 465
  • wan die underschrift nur durch zwey buchstaben oder hauszeichen underzeichnet sind
    1650 GraubdnRQ. II 344
I 2 insbesondere zur Bezeichnung des Eigentums, des Besitzes oder des Benutzungsrechtes (Vermögenszeichen)
  • ob ein vatter eeliche sün verließ, so gehört das prand- oder hußzeichen dem eltisten sun, und das pittschet und sigel ... dem jüngsten sün
    1564 GasterLsch. 65
II Hauszeichen im engeren Sinne, umfassend Hausbilder und Wirtshausschilder, ohne Zusammenhang mit einem Persönlichkeitszeichen
vgl. Hausmarke
Sachhinweis: Quellenmäßige Belege für diese Bedeutung liegen bisher nicht vor